Wie am Wahltag angekündigt, führte der designierte Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA – Jetzt Innsbruck) bereits Gespräche mit allen Parteien über die Zukunft der Stadt. Wie in der Tiroler „Krone“ am Sonntag berichtet, laufen offizielle Koalitionsgespräche mit zwei Parteien. Es soll eine „Koalition der Gewinner“ werden, heißt es.
Nimmt die neue Stadtregierung bereits langsam Formen an? Wie bei der Stichwahl angekündigt, traf sich der designierte Bürgermeister Johannes Anzengruber mit allen Parteien, um über die Zukunft der Stadt zu sprechen. Dabei dürfte er klargemacht haben, was ihm in der Zusammenarbeit im Gemeinderat künftig wichtig ist.
Ich habe mich entschieden, mit den Grünen und der SPÖ in offizielle Koalitionsgespräche zu treten.
Johannes Anzengruber (JA)
Bereits am Freitag wurden die Sondierungsgespräche abgeschlossen und am Samstag ein vertiefendes Gespräch mit den Fraktionen der Grünen und der SPÖ geführt. „Ich habe mich entschieden, mit den Grünen und der SPÖ in offizielle Koalitionsgespräche zu treten“, so Anzengruber. Er wolle eine „Koalition der Gewinner“ formen, also mit jenen Parteien, die die Wähler bei der Wahl am 14. April entweder mit den meisten Stimmen oder mit mehr Vertrauen als bisher ausgestattet haben.
Wir möchten die drängenden Themen, die Sache und eine wertschätzende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen und garantieren, dass wir das Beste für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker umsetzen wollen.
Johannes Anzengruber (JA), Georg Willi (Grüne) und Elisabeth Mayr (SPÖ)
Gespräche am Montag
„Mir war es immer das Wichtigste, dass es um die Sache geht – fernab von Parteiideologien“, so Anzengruber weiter. Weitere Verhandlungen über Themen und Projekte starten am Montag. Anzengruber gehe davon aus, dass es konstruktive Gespräche geben wird: „Wir möchten die drängenden Themen, die Sache und eine wertschätzende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellen und garantieren, dass wir das Beste für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker umsetzen wollen“, erklären Anzengruber, der abgewählte Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und Elisabeth Mayr (SPÖ) abschließend.
Tursky nimmt Entscheidung zur Kenntnis
„Wir nehmen die Entscheidung des designierten Bürgermeisters zur Kenntnis und werden uns nun auf eine konstruktive Oppositionsarbeit vorbereiten“, heißt es seitens des geschlagenen Spitzenkandidaten des Neuen Innsbruck, Florian Tursky. Die Koalition habe sich schon am Wahlabend abgezeichnet. Man wünsche den neuen Koalitionspartnern „gutes Gelingen und das richtige Gespür bei den bevorstehenden Herausforderungen“ für die Stadt.
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