Zuerst die Rapid-Fans, dann jene des LASK! Klagenfurts EM-Arena wurde in den letzten Tagen demoliert. So wurden auf der Nordseite – wo die Rapid-Anhänger im Cupfinale untergebracht waren – etliche Stühle zerstört. Ein „Grün-Weißer“ machte sich lächerlich, indem er den Hitlergruß zeigte. Und die Linzer klebten einen WC-Container völlig zu. Wer die Kosten trägt, erklärt der Stadionchef.
Die Klagenfurter EM-Arena gleicht einem Schlachtfeld – zumindest die Nordseite! Weil innerhalb von nur fünf Tagen die „Fans“ von Rapid und LASK ihr Unwesen hier getrieben haben. Und wie – hier ein paar erste Bilder:
Schlägereien und Zerstörung
Die Hütteldorfer Anhänger hatten nach dem verlorenen Cup-Finale am Mittwoch gegen Sturm Graz (1:2) sich nicht nur untereinander die Köpfe eingeschlagen, einem nicht involvierten Klagenfurter Zuseher die Nase gebrochen – nein, sie musten auch noch das Inventar zerstören: So wurden am Oberrang hunderte Sessel demoliert oder komplett ausgerissen – bei der Begehung der „Krone“ möchte man meinen, hier hätte Krieg geherrscht.
Chaot mit Hitlergruß
Als Draufgabe macht ein Video der grünen Chaoten die Runde, in dem ein Anhänger – wohlwissend, dass er gefilmt wird – den Hitlergruß zeigt, einen dunkelhäutigen Mann mit Affengesten verunglimpft. Peinlich ist da nur ein Hilfsausdruck!
„Wir haben der Person die Jahreskarte entzogen und ein bundesweites Stadionverbot sowie Strafanzeige beantragt“, nahm Rapid schon Stellung dazu.
Sticker in Massen
Dem aber nicht genug: Sonntag (gegen Austria Klagenfurt) trieben die LASK-Fans ihr Unwesen im Gästesektor – und klebten WC- und Kiosk-Container mit Stickern vollkommen zu. Sportpark-Chef Daniel Greiner: „Die Sticker hatten wir in dem Ausmaß noch nie. Die restlichen Schäden werden erhoben.“
Zahlen müssen die Vereine
Wer die Kosten dafür tragen muss? „Jene vom Cup gehen direkt an den ÖFB, der dann alles an den zuständigen Klub weiterleitet. Bei Bundesliga-Spielen muss die Austria Klagenfurt für die Reinigung und Renovierung aufkommen“, erklärt Greiner.
Rapid-Fans kommen wieder
Die Rowdys kommen also wieder einmal ungeschoren davon – und sind am Sonntag im Heimspiel zwischen Klagenfurt und Rapid wieder da. . .
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