Neues rund um den umstrittenen Flächendeal von Eben: Die Käufer gehen jetzt in die Offensive. Ein juristischer Streit droht.
Die „Krone“ berichtete über den Fall, die Salzburger SPÖ will die Causa gar als Thema in den Landtag bringen: Ein Landwirt verkaufte in Eben jüngst einen Bauernhof samt zehn Hektar Grund an eine Pongauer Familie. Die Salzburger Grundverkehrskommission genehmigte den Kauf. Zudem gibt es – wie berichtet – für einen Teil der Fläche bereits einen sogenannten Optionsvertrag mit einer Firma. Falls die Gemeinde die betreffende Fläche mit einer Gesamtfläche von knapp 9500 Quadratmetern von Grünland in Bauland umwandelt, kann das Unternehmen die Fläche kaufen.
Gemeindebürger und Anwalt Gerhard Köstner ortete, ebenso wie die SPÖ, ein mögliches Spekulationsgeschäft. Der Käufer – vertreten von Anwalt Peter Perner – möchte das nicht so stehen lassen. „Nichts an diesem Kauf ist dubios“, betont Perner. Der Verkauf sei bereits rechtskräftig genehmigt. Und: „Die Ausübung der Option und der dann zu errichtende Kaufvertrag würden ohnehin wiederum der grundverkehrsbehördlichen Zustimmung bedürfen.“
Zudem hält Perner fest, dass Köstner selbst für die betroffene Familie zuvor einen Kaufvertrag erstellt hat. Dieser hätte wegen formaler Fehler allerdings nie Rechtskraft bekommen. Perner ist sich sicher: „Herr Köstner ist meinen Mandanten gegenüber schadensersatzpflichtig.“
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