Wer wird Meister?

Salzburg setzt im Titelkampf auf „Bestechung“

Salzburg
13.05.2024 22:00

Fußball-Meister Red Bull Salzburg braucht am letzten Bundesliga-Spieltag Schützenhilfe von Austria Klagenfurt, um den Teller zum elften Mal en suite gen Himmel stemmen zu dürfen. Die Bullen bauen dabei auf die Unterstützung der Mannschaft von Peter Pacult.

Die Chance auf den Titel ist nach wie vor da. Wir glauben daran!“, sagt Salzburgs Torhüter Timo Horn zum Titel-Thriller in der Bundesliga.

Vor dem letzten Spieltag trennen den Titelverteidiger zwei Zähler von Tabellenführer Sturm Graz. Womit klar ist, dass die Bullen beim großen Finale am Sonntag nicht nur einen Sieg über den LASK benötigen, sondern auch Schützenhilfe von Austria Klagenfurt. Nur wenn die Elf von Peter Pacult in Graz punktet, kann Salzburgs Traum vom elften Meisterteller en suite noch Wirklichkeit werden.

Um die Kärntner zusätzlich anzuheizen, erwägen die Mozartstädter, die eine oder andere Kiste Bier als „Bestechung“ an den Wörthersee zu schicken. „Nicht nur ein paar“, lacht Horn. „Da werde ich mich definitiv daran beteiligen. Wir hoffen darauf, dass wir Klagenfurter Unterstützung bekommen und sie alles raushauen.“

Luka Sucic (re.) hofft auf Schützenhilfe der Klagenfurter. (Bild: GEPA pictures/ Matthias Trinkl)
Luka Sucic (re.) hofft auf Schützenhilfe der Klagenfurter.

Auch Abwehrchef Strahinja Pavlovic will seine Kontakte spielen lassen. Der Serbe kennt Landsmann Nikola Djoric, will diesen anrufen. „Ich hoffe aber noch mehr auf meine österreichischen Kollegen“, lacht der 22-Jährige. Diese sollen ihre Landsleute so richtig heiß machen, damit Klagenfurt in der Mur-Metropole zum Party-Crasher wird.

Spielmacher Luka Sucic baut vor allem auf Peter Pacult. Der wurde vor wenigen Wochen beim 4:3-Sieg seiner Violetten zum Bullen-Schreck. Und soll nun auch Sturm das Fürchten lehren. „Ich kenne ihn und bin mir sicher, dass Klagenfurt einhundert Prozent geben wird. Daher müssen wir auch unsere Hausaufgaben machen“, erklärt er.

Salzburg-Coach Cinel abgeklärt
Unbeeindruckt von der Spannung im Titelkampf gibt sich Interimstrainer Onur Cinel. Wie groß sein Glaube an den Titel ist, wollte die „Krone“ vom 38-Jährigen wissen. „Ich denke gerade nicht daran“, meinte er nach dem 5:1-Erfolg in Hartberg. „Sturm ist verdienter Tabellenführer, auch wenn mit den Schiedsrichter-Entscheidungen (beim 0:2 bei Rapid, Anm.) ein komischer Beigeschmack bleibt.“ Dass sein Team nun ein Finale vor der Brust habe, war das Ziel. „Entsprechend ist das eine sehr schöne Situation.“

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