Titel-Showdown

Salzburg will Dortmund-Schicksal heraufbeschwören

Fußball National
18.05.2024 07:42

Red Bull Salzburg will ein Dortmund-Schicksal heraufbeschwören und hofft im Titel-Showdown auf einen Patzer von Leader Sturm Graz. Die Steirer sind auf viele Hürden im Finale vorbereitet. Extra-Doping gibt‘s für Trainer Christian Ilzer. Die „Bullen“ wollen „geilste Geschichte“ dieser Saison am Sonntag erleben.

Ehre, wem Ehre gebührt! Sturms Erfolgscoach Christian Ilzer wurde von der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge zum „Trainer der Saison“ gewählt. Otar Kiteishvili räumte bei der Wahl zum „Spieler der Saison“ ab. Extra-Doping für Ilzer, bitter aber: Sturms Mittelfeldstratege fehlt Sonntag gegen Klagenfurt gesperrt. „Der Ausfall von Otar schmerzt, er ist ein Unterschiedsspieler. Aber wir haben schon öfters wichtige Spieler ersetzen müssen“, lässt sich Ilzer keine grauen Haare wachsen. Der Coach sprüht vielmehr vor Selbstvertrauen.

Sturms Christian Ilzer wurde von der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge zum Trainer der Saison gewählt. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Sturms Christian Ilzer wurde von der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge zum Trainer der Saison gewählt.

An ein Schicksal wie Dortmund – die Borussia vergeigte 2023 in der letzten Runde noch den Titel – denkt er nicht: „Es gibt auch positive Beispiele wie Sturm 1999, als man zwei Punkte Vorsprung gehabt hat und in der letzten Runde durch ein 3:0 gegen Tirol den Titel holte. Ich war damals als Fan im Stadion“, sagt Ilzer, der sich auch auf Plan B vorbereitet hat: „Jedes Spiel hält viele mögliche Hürden bereit. Auf jede einzelne haben wir uns vorbereitet. Wir rechnen mit dem stärksten Gegner und dem schwerstmöglichen Spielverlauf. Wir haben gegen Klagenfurt daheim schon verloren und in Unterzahl remisiert.“

„Sind wir Fans schuldig“
In Salzburg gibt man sich zurückhaltend. „Für mich ist das Sturm-Spiel kein Thema“, erklärte Interimstrainer Onur Cinel, der sein letztes Spiel auf der Bullen-Bank absolvieren wird. Der Fokus liegt ganz auf der eigenen Leistung. „Es geht darum, eine Atmosphäre aufzubauen und den LASK in seine Hälfte zu drängen. Ähnlich wie in der zweiten Halbzeit gegen Sturm (beim 2:2, Anm.). Da haben wir gezeigt, dass wir das können.“ Für den 38-Jährigen ist es auch eine Frage der Einstellung. „Es wird darum gehen, wer es mehr will. Das sind wir unseren Fans auch schuldig.“

Die Bullen-Arena ist mit 17.218 Fans (in der Liga sind nicht mehr zugelassen) ausverkauft, die Hoffnung auf einen Ausgang wie zwischen Bayern und Dortmund im Vorjahr ist groß. Sportdirektor Bernhard Seonbuchner wollte daher kein voreiliges Saisonfazit ziehen. „Die geilste Geschichte gibt es hoffentlich am Sonntag. Das ist es, woran wir glauben.“

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