Erst Cupsieger und jetzt auch noch Meister! Sturm hat sich das Double gesichert – und das wurde am Montag am Grazer Hauptplatz gemeinsam mit rund 15.000 Fans ordentlich und feuchtfröhlich gefeiert.
Die Freude kannte bei Verantwortlichen, Spielern und Fans von Sturm Graz keine Grenzen. Nach 13 Jahren Durststrecke haben die Grazer wieder den heimischen Fußball-Thron bestiegen. Die große gemeinsame Feier in der steirischen Landeshauptstadt hat offiziell um 14 Uhr begonnen und dauerte mehrere Stunden.
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Sturm, die Spieler, der Vorstand, alle Betreuer nahmen das Grazer Rathaus in Beschlag. Vor den Augen von Vizekanzler Werner Kogler und Bürgermeisterin Elke Kahr stimmten sie den Sprechchor „Sportklub Sturm Graz braucht eine Heimat“ an. Die Doublefeier im Zeichen der Stadion-Debatte. Sportminister Kogler versprach: „Ich habe die Botschaft verstanden, gemeinsam werden wir schauen, dass wir hier etwas zusammenbringen.“
Der Vizekanzler outete sich zudem als echter Sturm-Fan. „Früher hat man vom magischen Dreieck gesprochen. Jetzt seid ihr die Legenden. Für mich sind Christian Jauk, Trainer Christian Ilzer und Sportchef Andi Schicker das neue magische Dreieck.“
Sturm hat mittlerweile 15.000 Mitglieder. „Alle haben ein Vorkaufsrecht, die Merkur Arena wäre jetzt schon ausverkauft“, sprach Präsident Christian Jauk die „Platzprobleme" im aktuellen Stadion an.
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Im Cabrio-Bus zur Party
Stadionsprecher Thomas Seidl hat auf der Bühne am Hauptplatz durch das Party-Programm geführt. Erst sorgte ein DJ für die musikalische Umrahmung, dann die Spieler für richtig gute Laune. Mit dem Cabrio-Bus war die Meistermannschaft angereist.
Biereth mit Schnurrbart
Torjäger Mika Biereth tauchte mit einem aufgeklebten Schnurrbart, Perücke und als einziger noch im Trikot auf. „Dafür gibt es keinen Grund. Jeder hat einfach eine gute Zeit, es war eine sehr gute Party“, sagte die Arsenal-Leihgabe einen Tag nach dem 2:0-Heimsieg im Herzschlagfinale gegen Austria Klagenfurt sichtlich bedient. Jusuf Gazibegovic klärte mit Blick auf eine lange Partynacht auf. „Mit Mika habe ich einen starken Konkurrenten gehabt, der noch immer nicht geduscht ist.“
Das Team wurde von Bürgermeisterin Elke Kahr im Rathaus empfangen, wo man sich ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat. Um etwa 16.30 Uhr wurden Spieler, Trainer und Verantwortliche dann auf die Bühne geholt. Gemeinsam sollten sie schließlich ihren Fans Pokal und Meisterteller präsentieren. Schon zu Mittag war der Hauptplatz gut gefüllt. Rund 15.000 „Schwarze“ haben es wohl auf den Hauptplatz geschafft. Das Fazit von Kapitän Stefan Hierländer: „Wie man sieht, sind wir auch beim Feiern meisterlich.“
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