Gefahrgut-Alarm am späten Mittwochabend am Bahnhof in Wörgl im Tiroler Unterland: Aus mehreren Kanistern, die zusammen mit Batterien auf einem Güterwaggon transportiert wurden, trat Wasserstoffperoxid aus. Die Feuerwehr rückte mit Schutzausrüstung an. Verletzt wurde niemand.
Kurz vor 22.30 Uhr wurde der Leitstelle Tirol über den Notfallkoordinator der ÖBB-Betriebsführungszentrale ein Gefahrgutunfall am Wörgler Bahnhof auf Gleis 16 gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit Dutzenden Einsatzkräften an.
Wasserstoffperoxid trat aus
Vor Ort stellte sich heraus, dass der betroffene Güterwaggon mit Wasserstoffperoxid und über 10 Tonnen Lithiumbatterien beladen war. „Aus einigen der Fünf-Liter-Kanister trat Wasserstoffperoxid aus“, so die Polizei.
Zugverkehr lief normal weiter
Der Waggon sei folglich auf ein Abstellgleis verschoben worden, wo von den Feuerwehrleuten, die mit schwerem Atemschutz und entsprechender Schutzkleidung ausgerüstet waren, die Kanister entsprechend gesichert bzw. weggebracht wurden.
Der Zugverkehr, insbesondere der Personenverkehr am Bahnhof Wörgl, sei zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen. „Eine Evakuierung oder großräumige Absperrung des Gefahrenbereichs war nicht notwendig“, so die Ermittler. Auch verletzt wurde zum Glück niemand.
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