2030 will das Burgenland energieunabhängig sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind eigenständige Versorgungsstrukturen notwendig. Auch zwei neue Solarparks in Deutschkreutz und Pama sollen dazu ihren Beitrag leisten.
Die Energiewende im Burgenland soll über Windparks und Photovoltaik (PV), Speicherinnovation, Wasserstoff und Energiegemeinschaften erreicht werden. „Um Preisstabilität und Versorgungssicherheit herzustellen, arbeiten wir konsequent an unserem Ziel, noch mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen“, erläutert Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
Wir bauen Ökoenergie aus, um marktunabhängig zu werden. Das wirkt sich auf die Preise aus, davon haben die Burgenländer etwas.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Bild: APA/HELMUT FOHRINGER
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf eine Warnung von der OMV in dieser Woche, wonach es im kommenden Winter zu einer Unterbrechung der Gasversorgung durch einen Lieferstopp aus Russland kommen könnte. „Das zeigt, dass wir uns mitten in einer Energiekrise und in der Energieabhängigkeit befinden“, so Burgenland-Energie-Vorstandschef Stephan Sharma.
Zwei neue Parks in Vorbereitung
Die Antwort darauf sollen eigenständige Versorgungsstrukturen im Burgenland sein. Die nächsten Projekte sind bereits in Vorbereitung. Große PV-Parks sollen auch in Deutschkreutz und Pama entstehen. Der Spatenstich soll bei beiden Anlagen noch vor dem Sommer erfolgen. Die Gesamtleistung soll 30 MWp betragen.
In Wallern erfolgte außerdem bereits vor rund einem Monat der Spatenstich für eine der größten Agri-PV-Anlagen Europas. Auf knapp 200 Hektar sollen künftig zwischen den PV-Modulen auch Kartoffeln und Bio-Kichererbsen angebaut werden. Mittlerweile befinden sich alle Steher für die Anlage bereits im Erdreich. Nun folgt die Installation der Tracker und der ersten PV-Module.
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