Schweeger kontert

Hubert von Goisern kritisiert Kulturhauptstadt

Hubert von Goisern und Elisabeth Schweeger – lange sehr harmonisch.

(Bild: Pia Fronia/Kulturhauptstadt)

Am Samstag wurde in Bad Ischl der alljährliche Hubert von Goisern-Kulturpreis verliehen. Der Alpenrocker unterstützt damit Musiker, die einen eigenen Weg gehen, wir berichteten. Bei dem Festakt kam es zu einem Eklat zwischen Hubert von Goisern und Kulturhauptstadt-Intendantin Elisabeth Schweeger – die jetzt in der „Krone“ kontert.

Eine Jury entschied sich im Vorfeld der Preisverleihung heuer für drei Preisträger: Paul Plut, Komponist, Musiker und Texter aus der Ramsau am Dachstein sowie Ulrich Schleicher, ein Wiener Komponist und Anna Buchegger, gebürtige Salzburgerin werden mit je 5000 Euro unterstützt, wir haben darüber berichtet.

Wortgefecht bei Festakt
Bei der Preisverleihung im Lehár Theater in Bad Ischl soll es allerdings, laut ORF OÖ, zu einem kurzen Zwischenfall gekommen sein. Hubert von Goisern, stets Feuer und Flamme für die Kulturhauptstadt, übte Kritik an der Organisation. Er beschwerte sich mehrfach über den Zustand des Lehár Theaters und auch darüber, dass seine Preisverleihung zu wenig Unterstützung bekommen habe.

Intendantin Elisabeth Schweeger reagierte darauf so heftig, dass sie den Saal verließ, dann aber doch für ein Fotoshooting wieder kam.

Schweeger kontert in der „Krone“
Auf „Krone“-Nachfrage präzisiert allerdings Schweeger die Fakten, sie sagt: „Die Verleihung des Kulturpreises war eine Privatveranstaltung von Hubert von Goisern und nicht eine Veranstaltung der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.“ 

Für die Veranstaltung wurde das Lehár Theater, das vor der Sanierung steht, von der Kulturhauptstadt „freiwillig mit Scheinwerfern, Tontechnik und Bestuhlung ausgestattet“.

Ihre Rückkehr in den Saal wurde übrigens vom Publikum mit Applaus begleitet.

Nächstes Highlight in Bad Ischl
Ab 12. Juni präsentiert der chinesische Künstler Ai Weiwei seine typischen Tierkreiszeichen im Kaiserpark, er wird zudem mit Werken die Brücke zwischen China und der Hallstattkultur schlagen. Die Kaiservilla, das Sisi-Marmorschlössl und die Stallungen werden bespielt.