Der Dachstein gilt als „höchstes Dach“ von Oberösterreich und der Steiermark. Nach neun Monaten Bauzeit ist die Bergstation wieder geöffnet, wir haben darüber berichtet. Neu sind auch ein Museum in luftiger Höhe und digitale Attraktionen, darunter ein Fernrohr und Foto-Hotspots.
Nach einer kompletten Sanierung und Modernisierung, die neun Monate dauerte, hat die Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn nun ihren Betrieb wieder aufgenommen – wir berichteten.
Es wurde ein neues Gletscherrestaurant mit einer 1000 Quadratmeter großen Glasfassade und einer großzügigen Dachterrasse geschaffen, das mit einer PV-Anlage ausgestattet wurde. Und es gibt nicht nur zusätzliche Aussichtsplattformen mit Foto-Hotspots, sondern auch interaktive Installationen von Ars Electronica Solutions zum Thema Klimawandel.
Am Herzschlag des Gletschers
Ein dahinschmelzender Gletscher ist der beste Schauplatz, um die drastischen Folgen der Erhitzung unseres Lebensraums begreifbar zu machen.
Einen ersten Blickfang gibt es bereits in der Talstation mit dem „Half Dome Globe“: Das Team von Ars Electronica Solutions präsentiert eine Darstellung der Erdkugel, die mittels atmosphärischer Daten, Informationen über Landflächen und Ozeandaten – bereitgestellt von der ESA – globale Phänomene der Klima- und Erderwärmung veranschaulicht.
Gipfelkette zum Greifen nah
In der Bergstation auf 2700 Höhenmetern machen ein Touchscreen und die App APPtauen das drastische Schmelzen am Dachstein erlebbar. Im Gletscherrestaurant kann zudem das Digitale Fernrohr ausprobiert werden: Der geschärfte Adlerblick auf die Gipfelkette, die imposante 850 Meter hohe Dachstein-Südwand oder das Abschmelzen des Gletschers am Rosmarie-Stollen wird ergänzt von einer digitalen Ebene (Overlay) mit Informationen. Auch das Johanneum in Graz gestaltete die Ausstellung mit.
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