52 Feuerwehrleute waren Freitagabend in Perg im Einsatz, nachdem im Keller eines Mehrparteienhauses Feuer ausgebrochen war. Am Tag danach mussten die Ermittler feststellen: Ein technischer Defekt kann ausgeschlossen werden, eine Brandstiftung hingegen keineswegs.
Als die Einsatzkräfte am Freitag geen 18 Uhr beim Wohnhaus in Perg eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus dem Keller. Die Feuerwehr – im Einsatz mit insgesamt 52 Florianis – musste sich Stück für Stück in den Kellerbereich vorarbeiten. Um 19.15 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Am Gebäude entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde zum Glück niemand.
Technische Ursache ausgeschlossen
Nun ermittelt aber die Polizei. Denn am Tag nach dem Feuer konnten die Sachverständigen der Brandverhütungsstelle sowie die Brandermittler der Exekutive keinen technischen Defekt als Brandursache feststellen. Im Raum steht also Brandstiftung – schon wieder.
Zwei Fälle von Brandstiftung
In den vergangenen Wochen beschäftigten Oberösterreich bereits zwei Fälle von mutmaßlicher Brandlegung – die „Krone“ berichtete. Zuerst wurde eine 19-jährige Feuerwehrfrau festgenommen – Verdacht: Brandstiftung in Goldwörth sowie in Feldkirchen an der Donau. Und in Bad Ischl soll ein 18-Jähriger einen Kellerbrand gelegt haben.
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