Dass sich das nach der Bestätigung der Sperre am 15. September beim Verbandstag des OSV (siehe dazu Story in der Infobox) so lange hingezogen hat, liegt primär an den Reiseaktivitäten von Jukic: Der Wiener war rund sechs Wochen lang in Australien und auch für Krankl nicht erreichbar. Nach einem zweitägigen Aufenthalt in Österreich reiste der 23-Jährige schließlich am Mittwoch in die USA weiter.
Anwalt zeigt sich zuversichtlich
Krankl ist sich sicher, dass der Österreicher für einen Gerichtstermin auch aus den Vereinigten Staaten anreisen würde und dass dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung stattgegeben wird. Dies könne laut dem Juristen binnen kurzer Zeit passieren - im Fall der einzubringenden Klage habe der OSV aber zunächst eine Frist zur Stellungnahme von vier Wochen.
Die Zeit drängt auf jeden Fall. Jukic steht nämlich im Training und hat laut Krankl einige Einladungen zu Wettkämpfen. Der Start der US-Grand-Prix-Serie an diesem Wochenende in Minneapolis kommt in jedem Fall zu früh, die zweite Station ist aber erst für 18. bis 20. Jänner in Austin angesetzt.
Verbandsfunktionäre beleidigt
Das unabhängige Verbandsgericht hatte Jukic Ende August wegen Beleidigung einiger Verbandsfunktionäre für ein Jahr, davon zehn Monate unbedingt, gesperrt. Jukic erkennt dieses Gericht allerdings nicht an, weil ein Mitglied davon nicht gewählt ist. Außerdem komme die Sperre aufgrund seiner Tätigkeit als Profisportler einem Berufsverbot gleich.
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