Doppelte Tierrettung

Schon wieder: Zicklein steckte unter Zaun fest

Unter statt hinter Gittern: Die junge Ziege hatte sich selbst in die missliche Lage gebracht.

(Bild: FF Guntramsdorf)

Die sprichwörtliche Katze auf dem Baum ist für die Feuerwehr in Niederösterreich ein allzu alltägliches Einsatzszenario. In Guntramsdorf im Bezirk Mödling mussten die Kameraden nun zu einer Ziegenrettung ausrücken. Und das gleich zweimal binnen 24 Stunden!

Dass Ziegen stur sind, ist offenbar nicht nur ein gängiges Sprichwort: Einem weiteren geflügelten Wort folgend, war das Gras auf der anderen Seite des Zaunes für ein Zicklein offenbar wirklich grüner. Denn das Tier versuchte, unter einem Gitter durchzukriechen, um sich an der saftigen Wiese außerhalb ihres Geheges zu laben. Der Erfolg war allerdings bescheiden.

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Denn der Vierbeiner blieb unter dem Zaun stecken, Zeugen riefen die Feuerwehr am Sonntagabend in die Industriestraße. Dort trafen die Florianis auf eine alte Bekannte: Denn die Ziege hatte sich bereits am Samstag unter dem Zaun verfangen. Geübt demontierten die Freiwilligen den Zaun, um das Zicklein zu befreien.

Nicht unweit von der Einsatzstelle von gestern steckte dieselbe Ziege wieder unter einem Zaunelement mit dem Kopf fest. Wie es scheint, dürfte das Gras außerhalb des Geheges dem Jungtier besonders gut schmecken.

Ein Feuerwehrmann aus Guntramsdorf

Ziege blieb beide Male unverletzt
Am Samstag war ein Jogger auf das klägliche Blöken des Tieres aufmerksam geworden. „Kurz nach der Alarmierung rückten zwei Fahrzeuge zur Einsatzadresse aus und mit wenigen Handgriffen konnte die Ziege unverletzt befreit werden. Kaum aus ihrer Zwangslage befreit, lief sie rasch zur Herde zurück“, heißt es im Einsatzbericht vom 1. Juni.