Keller unter Wasser

Warnstufe Rot: Gefahr von Überflutungen im Land

Österreich
03.06.2024 17:33

Warnstufe Rot: Aktuell ziehen Unwetter in weiten Teilen des Landes auf. In Bürmoos in Salzburg wurden bereits zahlreiche Keller überschwemmt. Auch im Norden und Osten Österreichs nimmt die Gefahr von Überflutungen und Vermurungen nochmals zu! 

Das unbeständige Wetter im Alpenraum setzt sich fort. Laut Angaben der Österreichischen Unwetterzentrale (uwz) gibt es heftige Regenschauer und Gewitter in Oberösterreich, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und auch in Wien. Auch Überflutungen sind laut Warnzentrale zu erwarten. 

Über 50 Keller schon unter Wasser 
In Salzburg im Flachgau haben die Einsatzkräfte bereits alle Hände voll zu tun. Im Bürmoos stehen aufgrund des Starkregens bereits über 90 Keller unter Wasser. Das Höhentief sorgte auch schon in Niederösterreich für einen Murenabgang. Im Bezirk Melk musste die Aggsteiner Straße (B33) gesperrt werden. Eine Radfahrerin soll bei dem Felssturz verletzt worden sein.

Besonders der Osten ist in den Abendstunden von den heftigen Schauern betroffen.  (Bild: Kronen Zeitung)
Besonders der Osten ist in den Abendstunden von den heftigen Schauern betroffen. 

Im Burgenland ist es bereits zu punktuellen Überflutungen gekommen. Die meisten Einsätze gab es in Loipersdorf, Pinkafeld, Oberschützen und Unterschützen sowie etwa Bad Tatzmannsdorf und auch Oberwart. Insgesamt standen zehn Feuerwehren der Region für mehrere Stunden im Einsatz. Unter anderem wurden übergelaufene Wassergräben durch Sandsäcke abgestützt und umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt.

Mobiler Hochwasserschutz aufgebaut
Auch in Oberösterreich regnete es vor allem ab Mittag teils wieder sehr stark. Am Nachmittag wurden deswegen auch die Voralarmgrenzen der Donau überschritten. An den Donauufern und auch am Inn rüstet man sich mit mobilem Hochwasserschutz. Die Gewitter sorgten für Dauereinsätze bei den Helfern.

Ähnlich ist die Situation in Niederösterreich. Dort wurden schon erste Straßen gesperrt – wie etwa die L100 zwischen Statzendorf und Hörfarth in beiden Richtungen. Am stärksten betroffen waren die Bezirke Melk, Krems, St. Pölten, Tulln, Mistelbach und Korneuburg, wo im Raum Ernstbrunn auch die B6 wegen Überflutungen zwischen Karnabrunn und Kleinebersdorf teilweise in beiden Richtungen gesperrt werden musste. 

In Klosterneuburg schwoll die Donau deutlich an und überschwemmte Treppelwege. Auch im Norden Wien kam es beim Kuchelauer Hafen zu Überflutungen. Erste Keller wurden überflutet, zum Teil verhinderten hier Hochwasserschutztüren Schlimmeres.

Überflutungen und Vermurungen möglich
Ebenso im Westen, in Vorarlberg fiel am Montag immer wieder schauerartiger Regen, mitunter auch kräftig und gewittrig durchsetzt. In den Abendstunden sind besonders neben dem Burenland auch im Alpenostrand große Regenmengen möglich. Vor allem auf den gesättigten Böden in den westlichen Nordalpen sowie am Alpenostrand und in der Steiermark ist die Gefahr von kleinräumigen Überflutungen und Vermurungen erhöht, so die uwz. 

Regenschwerpunkt bleibt im Osten
In der Nacht soll sich der Regenschwerpunkt weiterhin in den Osten verlagern. Das prognostiziert die Geosphere Austria. Dabei sind weiterhin auch Gewitter eingelagert und in Schauerstraßen muss mit kräftigem Regen gerechnet werden. Im Westen lässt der Niederschlag immer mehr nach und in Osttirol und Oberkärnten bleibt es teils sogar trocken.

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