Horror-Szenen spielten sich in Aggsbach-Dorf im Bezirk Melk ab: Eine Gesteins-Lawine donnerte – wie berichtet – direkt auf die B 33. Die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz. Bis die Straße wieder in Betrieb ist, wird es dauern. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte nun vor Ort rasche Hilfe zu.
Mindestens 13.000 Kubikmeter Gestein donnerten Richtung Donau! Ein gewaltiger Felssturz ist am Montag auf die Aggsteiner Straße in der Gemeinde Schönbühel-Aggsbach niedergegangen – die „Krone“ berichtete. Dabei erlitt eine Frau Verletzungen. Bekannt wurde auch, dass ein Linienbus gerade noch rechtzeitig gestoppt werden konnte. Rasch wurde nach dem Unglück die Gegend abgesperrt, auch um Schaulustige davor zu hindern, sich in Gefahr zu begeben.
Am Dienstag waren Einsatzkräfte und Geologen dabei, den Hang zu untersuchen und zu sichern. „Die Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität. Danach gilt es, die Verkehrswege wieder schnellstmöglich freizumachen“, hieß es.
Es wird rasch Hilfe geben. Straßendienst und externe Firmen sorgen dafür, dass die B 33 so rasch wie möglich wieder frei sein wird!
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Rasche Hilfe zugesichert
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besuchte Dienstag-Mittag das Unglücksgebiet. Sie sagte rasche Hilfe zu und kündigte an: „Wir werden auch externe Firmen bei den Aufräumarbeiten einsetzen.“ Ziel ist es, die Aggsteiner Straße so rasch wieder für Anrainer und Besucher zu öffnen. „Wobei zuerst für die Sicherheit der Arbeiter gesorgt werden muss, bevor mit den Arbeiten konkret begonnen werden kann“, meint ein Experte. Dafür müssen unter anderem Erdanker und Sicherungen angebracht werden.
Um die Arbeiten vorbereiten zu können, setzte der NÖ-Straßendienst am Dienstag auch Drohnen ein. Ob für die Entfernung der schweren Steine auch Sprengungen durchgeführt werden müssen, steht bisher nicht fest.
Die Arbeiten sollen rasch in Angriff genommen werden. Nicht zuletzt gehe es auch um die Sicherheit für die Betriebe in der Region. „Diese Straße ist eine wichtige Verkehrsader“, so Mikl-Leitner. Speziell für den Radtourismus wolle man nun auch rasch Lösungen erarbeiten, zumal das Südufer in der Hauptsaison von rund 12.000 Radtouristen pro Monat frequentiert wird: „Hier braucht es kreative Lösungen. Und um diese zu finden, haben wir bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt.“
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