Kommune einigt sich mit der Salzburg AG auf Sicherheitsvariante. Beschluss dazu fiel im Ausschuss einstimmig.
Damit unterliegt die Stadt Salzburg nicht komplett den Gesetzen des freien Marktes“, erklärt der Vorsitzende des Bauausschusses Sebastian Lankes (SPÖ). Der Ausschuss hat einstimmig beschlossen, dass die Stadt in den kommenden drei Jahren beim Gaspreis gemeinsam mit der Salzburg AG auf das sogenannte Stop-Loss-Modell setzt. Der Begriff ist eher bei Börsengeschäften bekannt. Wenn Aktien unter eine gewisse Marke fallen, werden diese automatisch verkauft um einen größeren Schaden bei einem weiteren Absturz zu verhindern. Im Fall des Gaspreises geht es aber genau in die andere Richtung. Der Preis kann nicht über eine gewisse Höhe steigen. „Für die Kommune ist es eine sehr gute Variante, weil der Preis damit gedeckelt wird“, so Lankes.
Krisen und Konflikte sorgten für Schwankung
Drei Varianten standen für die Landeshauptstadt zur Wahl. Nach ausführlichen Beratungen durch einen Experten der Salzburg AG entschieden sich die Mitglieder des Ausschusses letztlich deutlich für das Stop-Loss-Modell. Mit dem gewählten Modell soll die Stadt die höchst mögliche Sicherheit haben. Der Gaspreis durchlebte in den letzten Jahren durch Krisen Höhen und Tiefen.
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