Unter dem Titel „Schutzschild 24“ startet ab Montag eine der größten Heeresübungen Österreichs. Mehrere Nationen sind dabei!
„Diese Großübung gibt uns erstmals nach 20 Jahren wieder Gelegenheit, unsere Kernaufgabe, die militärische Landesverteidigung, zu üben. Dazu werden in Kärnten zwei Wochen lang 1500 Soldaten speziell im Raum Klagenfurt den Schutz kritischer Infrastruktur trainieren“, erklärt Brigadier Philipp Eder, der Militärkommandant von Kärnten.
Länderübergreifende Übung
An der „Schutzschild-Übung“, die bis 21. Juni nicht nur in Kärnten, sondern auch in Niederösterreich, Burgenland und in der Steiermark umgesetzt wird, werden insgesamt sogar mehr als 7500 Soldaten sowie Zivilbedienstete aus Österreich, Deutschland, Schweden, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro teilnehmen. Dafür werden auch 1000 Soldaten der Miliz einberufen. Allein im Süden werden 200 Militärfahrzeuge unterwegs sein.
Die Übung „Schutzschild 24“ gibt uns wieder Gelegenheit, unsere Kernaufgabe, die Landesverteidigung, zu üben.
Militärkommandant Philipp Eder
Das Besondere ist, dass auch tieffliegende militärische Luftfahrzeuge zum Einsatz kommen und öffentliche Institutionen wie der Flughafen Klagenfurt, das Klinikum und das Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach dabei sind. „Wir haben uns gerne bereit erklärt, in den Übungsablauf integriert zu werden“, sagt etwa Ernst Benischke, ärztlicher Leiter des Krankenhauses Friesach.
Erhöhtes Verkehrsaufkommen
Vor allem an den ersten beiden Übungstagen, am 10. und 11. Juni, ist aufgrund der Truppenverlegung mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. „Kleinräumig kann es daher zu Beeinträchtigungen des öffentlichen Verkehrs kommen. In Kärnten sind vor allem die Bereiche um Klagenfurt und St. Veit sowie die A2 Südautobahn betroffen“, heißt es seitens des Heeres.
Das Militär appelliert an die Bevölkerung, keine Munition oder Munitionsteile einzusammeln und sie nicht zu berühren, sondern aufgrund von Gefahr umgehend zu melden!
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