Vergessene Omas & Co.

Was sich in 50 Jahren Menüwirt alles abspielte

Kärnten
10.06.2024 20:00

Der Menüwirt in St. Kanzian am Klopeiner See feiert heuer Jubiläum und blickt auf eine rege Vergangenheit zurück – vom Baustopp über vergessene Omas bis zu Polizeieinsätzen ...

„In der Gastronomie war und ist es immer eine spannende Aufgabe und Herausforderung gewesen“, erinnert sich Senior-Chef Thomas Richler an die Anfänge des einstigen „Haus Kärnten“ zurück, das 1974 gegründet worden war und später in Menüwirt umgetauft wurde.

Der Beginn sei äußerst schwierig gewesen. „Kredite mit astronomischen Zinsen von bis zu 13 Prozent wurden bereits während der Bauphase fällig gestellt, der Bau des Lokals stand sogar zwei Jahre lang still. Der Kuckuck pickte schon fast überall drauf, sogar auf der Kaffeemaschine“, erzählt Richler, der es aber dennoch geschafft hat, sein Restaurant mit viel Fleiß und Willenskraft zu einem Erfolgsbetrieb aufzuziehen, in dem die Wünsche der Gäste stets oberste Priorität hatten und haben. So war bereits auf der ersten Speisekarte aus dem Jahr 1975 neben einer Ochsenschwanzsuppe ein Toast Hawaii zu finden.

Unvergessliche Geschichten und viele Stammgäste
Heute wird der Menüwirt bereits von der zweiten Generation geführt, die auf eine rege Vergangenheit mit vielen lustigen Geschichten zurückblickt. „Von vergessenen Hunden, Kindern und Omas bis hin zu ausgelassenen Feiern mit Polizeieinsätzen“, verrät Chef Heinz Richler, der sich gemeinsam mit seiner Frau Daniela über zahlreiche Stammgäste freut. „Dafür sind wir sehr dankbar! Viele Urlaubsgäste sprechen uns auch immer wieder an, dass sie bereits als Kinder bei uns gegessen haben und nun mit der eigenen Familie wieder einkehren“, sagt das Wirtepaar stolz.

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Unsere Geschichte ist geprägt von Leidenschaft, Herausforderungen und Gastfreundschaft. Gemeinsam mit unseren Gästen feiern wir noch bis Ende Juni. 

Heinz Richler, Menüwirt-Chef

Rezept für erfolgreiches Bestehen
Für ihren Erfolg nennen die Richlers übrigens drei spezielle Aspekte, die es zu beachten gilt: „Es sind drei Dinge entscheidend, nämlich ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, betriebswirtschaftliches Know-How sowie Fähigkeiten und Empathie, um eine gute Führungskraft zu sein.“ Nicht umsonst würden viele Mitarbeiter bereits seit Jahren beim Menüwirt arbeiten und auch Saison-Aushilfen immer wieder gerne zurückkommen. 

Tolle Preise zu gewinnen
Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums wollen die Gastronomen noch bis Ende Juni mit ihren Gästen feiern. „Es gibt ein Glücksrad mit tollen Sachpreisen von kleinen Sommerartikeln wie Wasserbällen über Luftmatratzen bis hin zu verschiedenen Menügutscheinen. Bei uns gewinnt garantiert jeder“, versprechen die Richlers.

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