Pfarrwerfens freiwillige Feuerwehrleute kamen allein im bisherigen Monat Juni schon auf 14 Einsätze! Das ist im Vergleich zu den Vorjahren rekordverdächtig.
Busunfall im A10-Tunnel, umgeknickte Bäume auf der Landesstraße, Überschwemmungen, Verdacht auf Chlorgasaustritt – der Monat Juni hatte es für die Freiwillige Feuerwehr Pfarrwerfen in sich. Allein in den vergangene elf Tagen rückten die Einsatzkräfte aus der kleinen Gemeinde 14 Mal aus!
„Am Wochenende wäre ich zweimal zum Kochen dran gewesen“, sagt Stefan Hafner. „Beide Male hat dann meine Frau übernommen und ich bin zum Einsatz gefahren.“ Hafner ist eines von 68 Mitgliedern der Feuerwehr aus Pfarrwerfen. Das gesamte vergangene Wochenende waren sie wegen des Unwetterschwerpunkts gefragt. Familie und Arbeitgeber brauchen für die Freiwilligenarbeit oft einiges an Verständnis.
Drei aufeinanderfolgende Tage im Einsatz
Auch rund 30 Kilometer der Tauernautobahn zählen zum Einsatzgebiet. Gemeinsam mit den Kollegen aus Werfen und Golling sind die Pfarrwerfener gefragt, wenn es bei der Tunnelbaustelle auf der A10 kracht. Anfang Juni mussten die Mannen von Ortskommandant Peter Buchsteiner an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf die Tauernautobahn ausrücken. Bei Unfällen eines Reisebusses, einem Wohnwagen-Gespann und einem Pkw gab es jeweils zahlreiche Verletzte.
Ähnlich wie den Pfarrwerfenern, die im Juni des Vorjahres nur zwei Einsätze hatten, geht es auch anderen im Bundesland. Im bisherigen Juni rückten die Feuerwehren zu 361 Einsätzen aus, im Juni 2023 davor waren es 424.
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