Nun steht auch das Vorzugsstimmen-Ergebnis der EU-Wahl fest: In der Steiermark steht Reinhold Lopatka mit mehr als 20.000 Stimmen klar an der Spitze, dann folgt aber schon der Grüne Thomas Waitz mit mehr als 10.000. Auf Platz 3: Harald Vilimsky (FPÖ).
Der südsteirische Biobauer Waitz hat ja österreichweit Spitzenkandidatin Lena Schilling bei den Vorzugsstimmen klar abgehängt. Er wird daher in der kommenden Periode des EU-Parlaments die Delegationsleitung der österreichischen Grünen übernehmen. Auch in der Steiermark liegt Waitz klar voran: 10.945 Stimmen für den Leutschacher, exakt 5200 für die junge Wienerin.
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Damit liegt Waitz im gesamten Steiermark-Ranking auf Platz 2. Deutlich voran ist der Oststeirer Reinhold Lopatka, der ja als österreichweiter ÖVP-Spitzenkandidat ins Rennen ging: 20.042 Vorzugsstimmen! Die obersteirische Bäuerin und Bundesrätin Isabella Kaltenegger erhielt nur 1827 – sie verpasst zudem knapp den Einzug ins europäische Parlament.
Kunasek mit mehr Zuspruch als Mayer
Keine überragenden Zahlen liefern weitere steirische Spitzenkandidaten: Elisabeth Grossmann von der SPÖ erhielt 3377 Stimmen und damit knapp die Hälfte von Andreas Schieder (6278). Für FPÖ-Mann Georg Mayer, immerhin ein erfahrener EU-Parlamentarier, sind es gar nur 1035. Er liegt damit hinter dem als Nummer 6 gesetzten Tiroler Gerald Hauser (1156). Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek (Listenplatz Platz 12) erhielt 2015 Vorzugsstimmen, Harald Vilimsky schaffte mit 9672 ein tolles Ergebnis.
Beachtlich sind auch die 5984 Vorzugsstimmen für Neos-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter, für den Grazer Philipp Pointner gab es gerade einmal 285. DNA-Frontfrau Maria Hubmer-Mogg erhielt nicht weniger als 3423 Vorzugsstimmen. Und die Grazer KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr am letzten Listenplatz auch noch mehr als 1000.
Hier finden Sie das gesamte steirische Vorzugsstimmen-Ergebnis.
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