Mit Spannung haben die Dürnkruter genauere Informationen über die am Mittwoch abgehaltene Besprechung zwischen Bürgermeister Stefan Istvanek und dem Feuerwehrkommando erwartet. Geht der Streit um Einsatzfahrzeug weiter? Beide Seiten berichten von einem grundsätzlich positiven Verlauf – schweigen aber über Details.
Wie berichtet, hatten die Florianis geschlossen mit Rücktritt gedroht, sollte die Gemeindeführung Zusagen bezüglich der Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges (HLF3) nicht einhalten. Knackpunkt: Die Zusicherungen wurden noch unter Istvaneks Vorgänger Herbert Bauch getätigt.
Treffen sollte erste Lösungsansätze bringen
Für das Treffen am Mittwoch hatte man schon Lösungsvorschläge erwartet, zumal der Gänserndorfer Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker im Vorfeld als Vermittler eingebunden worden war. Umso größer die Enttäuschung nach dem Termin: Ob der „Brand“ jetzt gelöscht ist, geht aus den Aussagen nicht hervor.
„Es war ein positives Gespräch“, äußerte sich Feuerwehrkommandant Josef Baumgartner am Telefon knapp, fast wortgleich kommentierte Bürgermeister Istvanek. Selbst auf die Nachfrage, dass man bei einem guten Verlauf die Bevölkerung ja zumindest wissen lassen könnte, wie es weitergeht, hüllten sich beide in Schweigen.
Das Gespräch war positiv. Zur weiteren Vorgangsweise sage ich nichts. Und vom Chef der Feuerwehr werden Sie genau dasselbe hören.
Stefan Istvanek, Dürnkruts Bürgermeister, setzt auf Geheimhaltung
Schließlich herrscht im Ort berechtigtes Interesse: Bei dem – mittlerweile kurzfristig abgesagten – Feuerwehrfest waren viele Dürnkruter immer mit Feuereifer dabei – ob als Floriani oder Unterstützer.
Florianis rollten den Fall auf: Online-Erklärung am Vorabend
Nicht nur für Insider ist die Causa irritierend, da die Feuerwehr ja noch am Vorabend eine sehr ausführliche Erklärung abgegeben hatte, welche die Causa detailliert – mit Gesprächsprotokollen seit Anfang 2017 –dokumentiert: „Sie können anhand unserer ausführlichen Erklärung möglicherweise nachvollziehen, dass wir nun bereits seit vielen Jahren betteln und bitten, dass sich ernsthaft mit der Thematik befasst wird“, war darin unter anderem zu lesen.
Jetzt verlagert sich die Diskussion auf „dorfinternen Flurfunk“ – und zwangsweise auch in die sozialen Medien: „Die breite Öffentlichkeit versteht das, was sie verstehen will und liest Dinge zwischen den Zeilen, die da nicht stehen“, heißt es da.
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