Enormes Glück, dass sie nach ihrem Unglück überhaupt noch am Leben ist, dürfte eine Frau in Bad Ischl gehabt haben. Denn nach einem Missgeschick war sie über eine steile Böschung ins Wasser gefallen. Die 48-Jährige konnte sich allein nicht mehr bewegen, ihr gelang es allerdings, per Handy Alarm zu schlagen.
Am Mittwochnachmittag gegen 13.45 Uhr war bei der Polizei Bad Ischl Anzeige über die Abgängigkeit einer 48-jährigen Einheimischen erstattet worden. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung standen insgesamt fünf Streifen der Inspektionen Bad Ischl, Ebensee und Bad Goisern im Einsatz.
Gegen 16 Uhr meldete sich die Vermisste dann plötzlich bei einer Bekannten und gab an, im Rettenbachfluss in der Nähe der Rettenbachklamm zu liegen. Sie könne sich nicht mehr bewegen und brauche dringend Hilfe, erklärte die 48-Jährige flehentlich per Handy.
10 Meter über steilen Abhang gefallen
Die Polizeistreifen suchten daraufhin sofort den von ihr genannten Bereich ab. Und tatsächlich: sie fanden die Frau schließlich um 16.50 Uhr am Flussufer des Rettenbachs im Wasser liegend. Wie sich am Unfallort zeigte, war sie offenbar über die Böschung gestürzt. Sie dürfte etwa 10 Meter über rund 50 Grad steiles Waldgelände gekollert und dann in den Bach gefallen sein.
Die Verletzte wurde notärztlich versorgt und dann von Einsatzkräften der Alpinpolizei Gmunden mit Unterstützung der Wildwasserrettung und Sanitätern des Roten Kreuzes Bad Ischl mit einer Schaufeltrage gerettet. Das Opfer wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Salzkammergutklinikum gebracht.
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