Nach den Unwettern der vergangenen Woche mussten auch in der Oststeiermark wegen Gefahr im Verzug mehrere Straßen gesperrt werden. Egal, dachte sich wohl Sonntagfrüh der Lenker eines Audis in Vorau, und fuhr einfach weiter. Weit kam er aber nicht. Er landete im Straßengraben.
Nichts war es mit Ausschlafen für die Freiwilligen Kräfte der Feuerwehr. Kurz nach 5.30 Uhr wurde die Kameraden der FF Vorau zu einer Fahrzeugbergung nach Puchegg, einem Ortsteil von Vorau, gerufen. Dort angekommen, trauten sie wohl ihren Augen nicht. Denn drei junge Männer hatten einfach ein Fahrverbot missachtet, das aufgrund der heftigen Unwetter auf diesem Straßenabschnitt verhängt worden ist.
Auf gesperrter Straße verunfallt
Der Lenker fuhr aus Dummheit oder Ignoranz auf der stark beschädigten Gemeindestraße so lange weiter, bis er mit seinem Audi Kombi in den rund einen halben Meter tiefen Graben abrutschte. Ein Teil der Straße war durch die Unwetter nämlich weggeschwemmt worden.
Feuerwehrleute selbst in Gefahr
Da die Feuerwehrleute mit ihren Einsatzfahrzeugen nicht gefahrlos zur Unfallstelle zufahren konnten, um den Pkw mittels Seilwinde zu bergen, musste der Gemeindebagger der Marktgemeinde Vorau zur Unterstützung hinzugeholt werden. Der Lenker und seine beiden Beifahrer blieben unverletzt.
Nach zwei Stunden war der Einsatz für die 17 Kräfte beendet. Bleibt zum Schluss nur der eindringliche Appell der Feuerwehr: „Haltet bitte die Straßensperren ein!“ Denn sie haben einen Grund ...
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