Auf zur Berufs-WM:

Zum Trainingslager ging es sogar nach Australien

Salzburg
18.06.2024 17:00

Ein Strobler und ein Walser vertreten Salzburg bei der Berufsweltmeisterschaft World Skills. Die beiden trainieren seit Monaten. Der Hochbauer und der CNC-Dreher wollen aus Frankreich mit Gold nachhause kommen.

Hochbauer Jonas Lev und CNC-Dreher Dominik Kovarik wollen Gold nach Salzburg holen. Der Strobler und der Walser haben sich als beste österreichische Vertreter in ihren Lehrberufen qualifiziert: Sie fahren am 10. September ins französiche Lyon zu den 47. Berufsweltmeisterschaften.

Seit Monaten trainieren die beiden 21-Jährigen intensiv, um sich einen Sieg zu sichern. Jonas Lev war Ende Mai sogar am anderen Ende der Erde. „Wir waren eineinhalb Wochen in Melbourne, dort gab es einen internationalen Probe-Wettkampf. Da lernst du dich in Stresssituationen kennen“, lacht Jonas Lev.

Er ist Hochbauer bei Bauservice Unterberger in Abersee am Wolfgangsee. „Nach der Lehrabschlussprüfung wurde ich zur Landesmeisterschaft der Maurer eingeladen“, beschreibt der 21-Jährige den ersten Schritt seines Wegs zur Berufs-WM.

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Für die jungen Fachkräfte ist die Teilnahme an der WM ein Türöffner. Sie kriegen internationale Jobangebote. Aber sie bleiben fast immer lieber in ihren Firmen.

Jürgen Kraft, SkillsAustria GF

Levs’ WM-Kollege Dominik Kovarik lobt seinen Beruf als CNC-Dreher im W+H Dentalwerk in Bürmoos. Auch er hat sich in den Staatsmeisterschaften als Bester seiner Kategorie für Frankreich qualifiziert. Sein Trainingslager ging in Abu Dhabi über die Bühne. „Da habe ich gemerkt, wo ich mich noch steigern muss. Die Koreaner sind der Gradmesser“, schildert der Walser.

Zur WM reist das Team heuer mit eigenem Arzt an
Die Arbeitgeber stellen die zwei Salzburger Medaillenhoffnungen für sämtliche Trainings frei. „Wenn ihr Mitarbeiter gewinnt, erleichtert das ihr eigenes Recruiting neuer Leute“, beschreibt Jürgen Kraft, Geschäftsführer des Vereins SkillsAustria. Der kümmert sich für die Wirtschaftskammer um die 47 österreichischen Teilnehmer. Die werden heuer nicht nur mit Masseur und Friseur, sondern samt eigenem Arzt in einem 124-köpfigen Team anreisen. Mit WM-Siegen will man das Image der Lehre stärken.

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