Mangel in Salzburg

Ärzte für Pflichtschulen gesucht: 36 Stellen offen

Salzburg
20.06.2024 11:00

An Salzburgs Pflichtschulen fehlen Mediziner: Die schulärztliche Untersuchung ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Die SPÖ fordert Verbesserungen. 

Der Ärztemangel trifft längst auch die Salzburger Pflichtschulen: Die Unterbesetzung sorgte schon im Vorjahr für einen Aufschrei und eine dringliche Landtagsanfrage der SPÖ.

Ursachen sind einerseits der allgemeine Medizinerengpass, aber auch Gehaltsunterschiede zur gleichen Arbeit an Bundesschulen. Ruth Wagner vom schulärztlichen Dienst der Landessanitätsdirektion: „Es wird wichtige Präventionsarbeit geleistet.“ Vom Sehtest bis zur Impfung werden verschiedene Checks angeboten.

19 Stellen heuer nachbesetzt
Die beruhigende Nachricht: Es tritt Besserung ein. Heuer konnten 19 Schularzt-Stellen nachbesetzt werden. In der Stadt und im Lungau sind damit alle Standorte versorgt, im Tennengau fehlen eine, im Pinzgau vier, im Pongau fünf und im Flachau 26 Schulen. „Die Situation hat sich auch verbessert, weil es in der Stadt eine neue Kooperation mit der Kinderklinik gibt“, heißt es im Büro von Landesrätin Daniela Gutschi.

Kritikern geht das aber noch viel zu langsam. „Die Schule ist der beste Ort, um früh mit Gesundheitsförderung zu beginnen“, so die SPÖ-Abgeordnete Bettina Brandauer. Im Landtag wurde dazu am Mittwoch ein Fünfparteienantrag beschlossen. Die Landesregierung soll zumindest einmal im Jahr eine schulärztliche Untersuchung sicherstellen und für Ärzten in Pension den Schuldienst verlockend machen.

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