Wanderung am Schöckl

Geliebt und gestürmt: Der Hausberg der Grazer

Steiermark
05.07.2024 11:00

Viele Wege führen auf den Schöckl: Die sportliche Variante, zur Talstation zu radeln und dann aufs Kalkplateau zu wandern, stellen Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti bei diesem Tipp vor.

Der Schöckl, der Hausberg der zweitgrößten Stadt Österreichs, ist einer der meistbesuchten Berge in der Steiermark. Aus allen Himmelsrichtungen führen steile oder bequeme Aufstiege auf das markant geformte Gipfelplateau, wo sich Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, Paragleiter und Ausflügler treffen. Der Schöckl ist weit mehr als ein Wandergebiet, das mit zahlreichen Einrichtungen wie Sommerrodelbahn, Discgolf-Parcours, barrierefreier Steganlage und gemütlichen Einkehrmöglichkeiten punktet.

Auf dem Weg zum Gipfelkreuz (Bild: Weges)
Auf dem Weg zum Gipfelkreuz

Wer die Einsamkeit sucht, wird hier an schönen Tagen nicht fündig, wobei der Berg auf einer Wanderung über das Schöcklkreuz auf den Gipfel und über Schöneben zurück nach St. Radegund viele einsame Seiten preisgibt. Fazit: Schöckl geht immer!

Wir starten bei der Seilbahn-Talstation (780 m). Der Weg 753 in Richtung Schöcklkreuz führt durch den Wald – beim Klettergarten vorbei – leicht bergauf. Ein Stück geht es entlang der Landesstraße bis zur Bushaltestelle Schöckl/Schwaigen.

Unser Fazit nach dieser Tour: Schöckl geht immer! (Bild: Weges)
Unser Fazit nach dieser Tour: Schöckl geht immer!

Ab nun folgen wir dem Steig bergauf, der die Landesstraße quert, über eine Wiese geht und an der Bushaltestelle Schöcklbartl vorbei in den Parkplatz nahe des Schöcklkreuzes mündet. Die Wege 22 und 730 führen auf Steigen und Forststraßen stetig bergauf, mit Aussicht ins Almenland.

DATEN & FAKTEN

  • Radstrecke: Hin- und Rückfahrt 45 km, 800 Hm.
  • Wanderdaten: ca. 9,5 km / 670 Höhenmeter/ Gehzeit 3.30 h.
  • Anforderungen: Forststraßen und Steige, ca. 700 m auf Asphalt.
  • Wegeleitsystem: rot-weiß-rote Markierung; gelbe Wegweiser (Nr. 753, 22, 730, 21).
  • Ausgangspunkt: St. Radegund/Talstation der Schöckl-Seilbahn.
  • Infos Schöckl: holding-graz.at/de/freizeit/ schoeckl.
  • Einkehrmöglichkeiten: Talstation: Schöcklstube, 0676/6464185; Am Schöckl: S’Wirtshaus, 03132/4423, Alpengasthof, 03132/2372, Stubenberghaus, 03132/21705, Halterhütte, 03132/2323.
  • Fragen und Anregungen: Fa. WEGES – Silvia und Elisabeth, 0650/2611119, weg-es.at; Facebook, Instagram und YouTube: wegesaktiv.

Über eine Schotterstraße erreichen wir das Kalkplateau mit dem im Westen stehenden Gipfelkreuz (1442 m). Ein Abstecher zur Johannes Kapelle und zum Schöcklkopf im Osten ist empfehlenswert.

Die Wanderprofis der „Kronen Zeitung“ (Bild: Weges)
Die Wanderprofis der „Kronen Zeitung“

Unser Abstieg über den Weg 21 (Schöneben) beginnt beim Stubenberghaus und führt über die Schöckl-Halterhütte bergab bis zur Wegkreuzung an der Landesstraße.

Über die uns bereits bekannte Aufstiegsroute beenden wir die Tour.

Porträt von Elisabeth Zienitzer
Elisabeth Zienitzer
Porträt von Silvia Sarcletti
Silvia Sarcletti
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