Nachdem das eigentlich neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Dolintschach sich als Montagsauto entpuppt hatte, schaltet sich nun Roseggs Bürgermeister ein und ergreift Partei für seine Florianis. Unter anderem geht es auch um hohe Reperaturkosten.
Konkret geht es um rund 7000 Euro, die von der Werkstatt für die jüngste Reparatur des Einsatzfahrzeuges verlangt werden. Der Forderung kommt die Feuerwehr Dolintschach aber nicht nach: Wie berichtet, stand der Wagen seit der Neuanschaffung im Jahr 2015 öfter in der Werkstatt als im Einsatz. Über 20 schwere Mängel mussten bei aktuell 9000 Kilometern am Tacho behoben werden.
Die aktuellen Mängel am Wagen nach der Reparatur sind ein Risiko für die Einsatzkräfte.
Franz Richau, Bürgermeister der Marktgemeinde Rosegg
Lebensgefahr für Einsatzkräfte
Seit der jüngsten Reparatur tritt zudem Wasser in das Fahrzeuginnere ein – was die Elektronik und somit das Leben der Einsatzkräfte gefährdet. „Daher werden auch die Reparaturkosten nicht beglichen“, gibt sich Franz Richau, Bürgermeister der Marktgemeinde Rosegg, kämpferisch.
Rechtsstreit könnte drohen
Das angebliche Angebot der Firma, das Montagsauto gegen einen Aufpreis von 40.000 Euro gegen ein neues einzutauschen, kennt der Gemeindeboss nur vom Hörensagen: „Das haben wir vor über einem Jahr bereits vom Feuerwehrverband gehört. An uns ist von der Firma bis dato aber niemand herangetreten“, sagt der Gemeindechef, der dieses „Geschäft“ aber ohnehin nicht eingehen würde – und einem möglichen Rechtsstreit gelassen entgegenblickt.
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