Nachdem SPÖ-Chef Mario Leiter sein 5-Punkte-Programm für leistbareres Wohnen präsentiert hat, schäumt ÖVP-Wohnbausprecher Harald Witwer offenbar vor Wut. „Auch wenn die Landtagswahl vor der Tür steht, sollte man von einem Spitzenkandidaten der Opposition erwarten können, dass seine Vorschläge einigermaßen realistisch sind.“
Ganz besonders stört sich Witwer an der von Leiter genannten fünfstelligen Zahl gemeinnütziger Wohnungen, die in der kommenden Legislaturperiode errichtet werden soll. „Leider bleibt Mario Leiter die Antwort schuldig, wie dies vonstattengehen soll. Das ist reine Ankündigungspolitik – und zwar der übelsten und unseriösesten Sorte“, wettert Witwer.
Zugleich verweist er das Wohnbaupaket des Bundes sowie das Sonderwohnprogramm des Landes (Wohnen 550), welches besonders jungen Menschen und Singles zugutekommen soll. „Es gibt eine Sanierungs- und Nachverdichtungsoffensive. Gleichzeitig befinden sich 600 gemeinnützige Wohnungen im Bau.“
SPÖ lehnte Antrag ab
Verwundert über Leiters Vorschläge waren auch die NEOS. „Erst im November hat die SPÖ einen Antrag abgelehnt, bei dem es um Schaffung von Eigentum und leistbaren Wohnraum für junge Menschen ging“, bemerkt die pinke Wohnbausprecherin Fabienne Lackner.
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