Starke Niederschläge und Gewitter sorgten gestern, Sonntag, in Bischofshofen, Mühlbach/Hochkönig und Maria Alm für Überschwemmungen, Vermurungen und Stromausfälle.
Eine Gewitterfront, die von Westen über das Land zog, brachte vor allem am Fuße des Hochkönigs, sowohl auf Pongauer als auch Pinzgauer Seite, lokale Überflutungen und Muren mit sich. So musste die Freiwillige Feuerwehr von Bischofshofen zu mehreren Einsätzen ausrücken.
Kurz vor 20 Uhr mussten die Feuerwehrleute im Ortsteil Mitterberghütten einen Keller nach einem Wassereinbruch auspumpen. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatz ging eine weitere Alarmierung ein. Die Hochkönig Straße (B164) wurde durch eine Mure blockiert.
Die Bischofshofener Feuerwehr konnte mittels Radlader und Bagger eines Erdbauunternehmens die Straße wieder frei machen. Die Sperre dauerte etwa zwei Stunden. Ihre Kollegen aus St. Johann waren indes auf der Bischofshofener Landesstraße (L269) im Einsatz. Sie mussten dort eine kleine Mure beseitigen. Die Straße war für kurze Zeit gesperrt.
Zudem kam es durch einen Blitzschlag in unmittelbarer Umgebung eines Wohnhauses zu einem Defekt in der Elektroinstallation des Hauses. Mittels Wärmebildkamera wurde das Wohnhaus kontrolliert. Ein Brand konnte ausgeschlossen werden. Außerdem hatte der Blitz in einen Baukran eingeschlagen.
Auch Maria Alm war betroffen
Ebenfalls für kurze Zeit teilweise gesperrt war die nördliche Stadteinfahrt. Dort drohte ein Bach über die Ufer zu treten. Die Hauszufahrt und die Bundesstraße waren mit Geröll bereits verlegt.
Die Unwetterzelle, die aus dem Tiroler Grenzgebiet nach Salzburg zog, brachte auch im Maria Almer Ortsteil Hintermoos mehrere kleine Bäche und Gewässer zum Übertreten.
Zudem kam es zu kleineren Hangrutschungen. Die B164 wurde auch hier gemeinsam von Freiwilliger Feuerwehr Maria Alm und Gemeinde wieder frei gemacht.
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