Auf bittere Tränen folgte bei Portugal-Star Cristiano Ronaldo im Achtelfinale gegen Slowenien (3:0 i.E.) am Montag doch noch der Triumph! Der fünffache Weltfußballer verballerte in der Verlängerung erst einen Elfmeter und traf im Penaltyschießen doch noch zum Aufstieg.
Mit 39 Jahren und 147 Tagen hätte sich der Superstar nicht nur den Rekord für den ältesten Torschützen der EM-Geschichte gesichert – nein, er wäre auch wieder der Held Portugals gewesen. Doch daraus wurde zunächst nichts, weil er den Elfmeter gegen Slowenien in der Verlängerung des Achtelfinales verballerte.
Es war in Minute 105: Es gibt Elfmeter für Portugal. Ronaldo, der zuvor etliche Chancen ausgelassen hatte, übernimmt Verantwortung. Der fünffache Weltfußballer tritt an, knallt die Kugel in die rechte Ecke. Doch Slowenen-Keeper Jan Oblak hält sensationell – und Ronaldo versinkt in Tränen.
Es sind Bilder, die Geschichte schreiben. Jeder einzelne Spieler der Portugiesen ging zu Ronaldo, um ihn zu trösten, doch die Versuche waren vergebens. Der Superstar weinte noch während des Spiels bittere Tränen auf dem Feld.
„Das ist mir selten passiert“
Nach dem Spiel erklärte er: „Das ist mir selten passiert, deshalb war ich wahnsinnig traurig und musste weinen. Jetzt bin ich aber sehr glücklich. Es gibt Momente, die man nicht erklären kann, wo die Leidenschaft einfach durchgeht. Oblak hat ihn gut gehalten. Ich habe das ganze Jahr nicht einmal verschossen.“
Rekord-Ronaldo
Dabei hält CR7 schon jetzt reichlich Rekorde. So hat kein anderer Spieler bei sechs EM-Turnieren teilgenommen. Mit 14 Treffern führt er zudem die ewige Torschützenliste bei Europameisterschaften an. Dazu lief er bei 29 EM-Spielen auf – öfter als jeder andere.
Und am Ende verwertete Ronaldo im Penaltyschießen ja doch noch seinen Elfer. Ende gut, alles gut! Ronaldo bleibt im Turnier und hat weiter die Chance, der älteste Torschütze der EM-Geschichte zu werden – und außerdem könnte er nun Portugal auch noch zum zweiten Titel nach 2016 zu führen. Auch das wäre in seinem Alter historisch.
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