Der letzte große Brocken im Maßnahmenpaket für die steirischen Kindergärten und -krippen wird nun umgesetzt. Die beim Land angesiedelte Fachaufsicht wird ab Herbst neu aufgestellt. Das soll weniger Bürokratie bringen.
Die Landesregierung hat die entsprechende Verordnung zur Fachaufsicht am Donnerstag beschlossen. „Wir schaffen damit Rechtssicherheit. Bisher stand bei den unregelmäßigen Kontrollen oft der technische Bereich stärker im Fokus als der pädagogische“, sagt ÖVP-Bildungslandesrat Werner Amon zur „Krone“.
Das wird sich nun ändern. Es folgt eine Trennung in rechtliche und pädagogische Aufsicht, bei der etwa standardisierte Fragebögen zum Einsatz kommen. Mit diesen klaren Vorgaben sei die Steiermark Vorreiter, so Amon. Er betont auch: Die Einrichtungen sollen jedenfalls nicht mehr unter überbordender Bürokratie leiden.
„Die Stimmung hat sich völlig verändert“
Seit Amons Amtsantritt vor zwei Jahren werden viele Maßnahmen im Bereich Elementarpädagogik umgesetzt, etwa höhere Gehälter und kleinere Gruppen in den Kindergärten. Ein weiterer Meilenstein ist ein neues Kinderportal, über das ab dem Jahr 2025/26 alle Anmeldungen in der Steiermark erfolgen sollen. Derzeit läuft der Probebetrieb.
„Die Stimmung hat sich völlig verändert“, meint Amon. Der Politiker blickt optimistisch in den Herbst. Die Gemeinden hätten ausreichend Bewerber bei Ausschreibungen. Von den Absolventinnen der Bafeps (Bundesanstalten für Elementarpädagogik) würden mittlerweile 70 Prozent in den Beruf gehen – vor Kurzem war das noch umgekehrt der Fall.
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