Kann die SPÖ vom Vormarsch der Linken in Frankreich profitieren? Was meinen dazu unsere Leser und User? „Nein“ sagen neun von zehn in der „Frage des Tages“. In der 10-Prozent-Minderheit findet sich auch der SPÖ-Parteichef Andreas Babler. Er konstatiert für seine Partei nach dem – letztlich sehr relativen – Erfolg des neuen äußerst inhomogenen Linksblocks in Frankreich roten „Aufwind“. Verständlich, wenn ansonsten hierzulande für ihn und seine Partei Flaute herrscht. Nicht ganz unrecht hat Babler, wenn er sagt, „dass die Rechte gestoppt werden kann“. Und dabei sekundiert ihm unter anderem die Wiener SPÖ, wo es heißt, die Wahlen in Frankreich hätten gezeigt, dass auch ein sicher erwarteter Rechtsruck verhindert werden könne, „wenn genug Menschen mobilisiert werden“. Hoffnungen auf einen Frankreich-Effekt bei den österreichischen Nationalratswahlen sollten sich die Sozialdemokraten freilich besser keine machen. Polit-Professor Peter Filzmaier etwa meint, der einzige Trend, den man herauslesen könne, sei der, „dass es für Regierende schwierig ist“. Ja, stimmt. Aber für diese Erkenntnis hätten wir die Franzosen nicht auch noch gebraucht
Gletscher-fit. Ob man ihn nun mag oder nicht: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat eine Mission – und Fitness. Gestern startete er zum Lokalaugenschein auf die Pasterze am Fuße des Großglockners, wo der Gletscher nur so dahinschmilzt. Allein im Beobachtungszeitraum 2022/2023 verlor der Eisriese mehr als 200 Meter Länge und 600 Millionen Kubikmeter Eis-Volumen. Der Präsident bekräftigte vor Ort, dass er die Klimakrise seit Jahrzehnten beobachte. Er habe zwischendurch schon aufgegeben - „doch es gibt noch Hoffnung!“, glaubt der (Ex-)Grüne – wenn die richtigen Maßnahmen gesetzt würden. Doch genau daran hapert es. Woran es bei unserem Bundespräsidenten dagegen nicht hapert ist seine Fitness. Man stelle sich seinen um die Wiederwahl kämpfenden US-Amtskollegen Joe Biden am Gletscher vor… Dabei ist Biden nur etwas mehr als ein Jahr älter als „VdB“.
Kommen Sie gut durch den Dienstag!
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