Schon rund zweieinhalb Monate vor der Nationalratswahl startete die Salzburger ÖVP am Donnerstagabend in den Wahlkampf. In Elixhausen, der Heimat der Salzburger Spitzenkandidatin Karoline Edtstadler, wurde in der „Soliden Alm“ gefeiert. Offiziell lud die Partei zum „Sommerauftakt“, klarerweise stand die Veranstaltung schon im Zeichen der Wahl am 29. September. Laut Wahlkampf-Strategen Nikolaus Stampfer war es ein „Soft Opening“.
Der Abend war ganz auf die Spitzenkandidatin zugeschnitten. Die Parteispitze überließ der Ministerin die Bühne. Landeshauptmann Wilfried Haslauer zog die Jubiläumsfeier im „Haus der Natur“ vor. Sein Kronprinz und Vize Stefan Schnöll kam direkt aus dem Urlaub auf Stippvisite nach Elixhausen. Allerdings erst nach Edtstadlers Rede.
„Menschlich bleiben ist der Zug der Zeit“
Die beschwor 81 – Edtstadlers Geburtsjahr – Tage vor der Nationalratswahl den Kampfgeist der Salzburger Schwarzen. „Do geht’s um a bissl wos“, sagte sie. „Heute beginnt ein harter Wahlkampf.“ Edtstadler, seit Jahren in Brüssel und Wien beruflich tätig, beschwor ihre Verbindung nach Salzburg: „Ich habe Salzburg im Herzen, und ich weiß, wo ich herkomme.“
Mit der Zuschreibung „hart aber herzlich“ könne sie gut leben. Aber: „Menschlich bleiben ist der Zug der Zeit“, betonte Edtstadler mit Blick auf den Tag nach der Wahl, an dem es auch Partner brauche. „Ich kann auch mit Leonore Gewessler reden.“ Dennoch bekam die grüne Ministerin wie alle Parteien einen Seitenhieb ab. „Sie war und ist eine aktive Klimaaktivistin“, sagte Edtstadler über ihre Ministerkollegin. Das Ziel für die Wahl gab die Spitzenkandidatin bei dem Fest ebenfalls aus: „Platz Eins für die ÖVP in Salzburg und bundesweit.“
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