Betrieb schließt

Kein Sozialplan beim Mozartkugel-Hersteller

Salzburg
12.07.2024 15:25

Harte Kritik üben Salzburger Gewerkschafter rund um die Schließung der Salzburg Schokolade. In Grödig sind 65 teils langjährige Beschäftigte von den Kündigungen betroffen. Für sie ist in bisher drei Verhandlungsrunden kein Sozialplan zustande gekommen.

Die turbulente Geschichte des Mozartkugel-Herstellers in Grödig ist um eine Facette reicher. Nach einer Insolvenz wurde das Unternehmen 2021 von der KEX Gruppe übernommen. Die gab Anfang Juni bekannt, das Werk Ende Dezember 2024 zu schließen. Betroffen sind 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mitarbeiter seit 30 Jahren im Unternehmen
Sie bekommen nach derzeitigem Stand keinerlei soziale Abfederung, vermeldete am Freitag die Salzburger Gewerkschaft für Produktion und Gewerbe (PRO-GE). Deren Geschäftsführer Daniel Mühlberger sagt nach dem Scheitern dreier Verhandlungsrunden über einen möglichen Sozialplan: „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind seit 30 Jahren und mehr im Unternehmen. Jetzt müssen sie dabei zuschauen, wie das Unternehmen geschlossen wird und sollen dabei auch noch bis Ende des Jahres ihre volle Arbeitsleistung erbringen.“

Viele der Mitarbeiter sind älter als 55 Jahre. Sie müssen sich nicht nur einen neuen Arbeitsplatz suchen, sondern seien auch enttäuscht über die Vorgehensweise der Eigentümergruppe.

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