Tote Forellen und Seesaiblinge, so weit das Auge reicht, hüfthoch überschwemmte Keller, eine Mure direkt hinter dem Haus: In der Nacht auf Mittwoch brachte ein Unwetter in Kalwang und Mautern in der Steiermark katastrophale Zustände. Die „Krone“ war bei den Aufräumarbeiten vor Ort.
Eva Maria Igler steht auf der Brücke, die ihr Wohnhaus mit der Forellenzucht der Familie verbindet. Die Liesing, normalerweise ein Bach, ist zu einer reißenden, braunen Flut angewachsen. Am Dienstag um 23 Uhr gingen die ersten Sirenen in Mautern und Kalwang los. „Um eins in der Früh ist die Feuerwehr gekommen“, sagt Igler. „Das Herzstück von unserer Zucht war überschwemmt.“
Das Herzstück, das sind die Brutkästen für die Jungforellen. Hier werden sie aufgezüchtet, bevor man sie in die Teiche aussetzt. „Ich kann dort gar nicht hineinschauen“, sagt Igler und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.
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