Zu einem Waldbrand ist es am Sonntagvormittag in Kals am Großglockner in Osttirol gekommen. Der Auslöser dürfte ein Blitzschlag vor einigen Tagen gewesen sein. Aufgrund des unwegsamen Geländes konnten die Löscharbeiten nur von der Luft aus erfolgen.
Großeinsatz in Kals am Großglockner. Im Ortsteil Lana wurde am Sonntagvormittag eine Rauchentwicklung in einem steilen Waldstück gemeldet. Ausgelöst worden dürfte das Feuer wohl bereits am Donnerstagabend sein. Da schlug laut Zeugen ein Blitz ein. Durch den Regen wurde der Brand damals jedoch wieder gelöscht.
Das bestätigt auch Feuerwehr-Kommandant Alexander Tembler gegenüber der „Krone“: „Dadurch hat sich wohl der Boden erhitzt und im Laufe der Tage ein Bodenfeuer gebildet. Am Sonntagvormittag begann es dann zu brennen.“
Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren Kals und Huben standen im Einsatz. Durch das steile Gelände mussten Florianijünger zur Brandstelle geflogen werden. Die Libelle Klagenfurt stand ebenfalls im Einsatz und brachte Wasser zum Brandherd.
Der Brand war kurz nach Mittag unter Kontrolle. „Brand aus“ konnte erst gut zwei Stunden später vermeldet werden. „Es musste das Gelände umgegraben werden, da es sich um ein Bodenfeuer handelte. Auch mit der Wärmebildkamera musste dort gearbeitet werden“, erklärte Tembler.
Erinnerungen an 2010
Dort, wo die Einsatzkräfte gegen das Feuer kämpften, breitete sich bereits vor 14 Jahren ein großflächiger Waldbrand aus. Von 24. April bis 3. Mai 2010 standen über die gesamte Zeit 485 Personen im Einsatz. 1,5 Millionen Liter Wasser wurden auf mehr als 2000 Löschflügen von den Hubschraubern über der Brandstelle abgeworfen.
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