Hohe Energiekosten, fehlendes Personal: Der 1968 in Bad Kleinkirchheim gegründete Betrieb schließt im September.
Am 15. September ist Sperrstund’ für immer in der bekannten Konditorei Hutter in Bad Kleinkirchheim. „Wir hören auf“, sagt Michaela Hutter. Seit 1968 lockt die Konditorei täglich mit süßen Verführungen. „Wir haben ein siebenköpfiges Team. Ein Mitarbeiter ging zuletzt nach 40 Jahren in Pension, nach diesem Sommer hört auch eine routinierte Servierdame auf. Das ist zu viel. Die Jugend kann diese beiden nicht ersetzen, darum ist Schluss“, sagt Hutter, die auch die Politik ins Visier nimmt.
„Die Lohnsummen steigen, aber auch die Energiekosten sind mittlerweile so hoch, dass es in keiner Relation mehr zu unserem Umsatz steht. So kann kein Betrieb überleben.“ 30 verschiedene Torten werden täglich angeboten, dazu viel Marzipan. „Alle unsere Rezepte erhält Bäcker Hannes Weißensteiner“, berichtet die Firmenchefin.
„Wissen nicht, was entstehen wird“
Über Kärntens Grenzen hinaus berühmt ist die Franz-Klammer-Torte. „Die hat der Franz ein paar Tage nach seinem Olympiasieg in Innsbruck bei uns verspeist. Danach wurde sie als Klammer-Torte bekannt. Sie besteht übrigens aus Himbeere und Nuss.“ Das Haus mit der Konditorei gehört übrigens dem WAC-Präsidenten Dietmar Riegler. „Noch wissen wir nicht, was dort entstehen wird“, sagt Gattin Waltraud Riegler.
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