Wegen Konzerten

Pacult über die Band Rammstein: „Vollpfosten“

Peter Pacult gegen Rammstein-Leadsänger Till Lindemann

(Bild: Krone KREATIV/zVg, GEPA/Matthias Trinkl, AFP/Christophe Gateau)

Bei der Bundesliga-Auftakt-Pressekonferenz hatte Austria Klagenfurts Trainer die Lacher wieder auf seiner Seite. Denn Peter Pacult scherzte mit WAC-Coach Didi Kühbauer – und stichelte gegen die Band Rammstein. Die bekanntlich – „Krone“-Leser wissen das – das Wörthersee-Stadion und die Umkleiden besetzt hatte. 

Das Lokal „Weitsicht Cobenzl“ – hier gab’s am Montag nicht nur einen Blick auf Wien, sondern auch auf die neue Bundesliga-Saison.

Da sorgte Salzburgs Neo-Starcoach Pepijn Lijnders für eine Ansage: „Wir wollen eine Reaktion zeigen und um Titel kämpfen“, so der Holländer, der als Klopps Co und „sehr guter Freund“ von Liverpool kam. „Salzburg hat eines der besten Scoutings und eine der besten Akademien der Welt, vielleicht sogar eine bessere als die ,Reds’ – man sieht ja, wie viele Spieler in die Top-5-Ligen kommen.“

„Wollen das wiederholen“
Und Lijnders war sich auch nicht zu schade, Sturm Graz zum Double zu gratulieren. Erfolgscoach Christian Ilzer meinte dann: „Ähnliches zu wiederholen, ist schon eine Triebfeder. Wir wollen uns auf uns konzentrieren und besser werden.“

„Der Kader ist fertig“
Neben der Champions League sei Liga und Cup „das tägliche Brot.“ Bei dem auch der LASK oder Rapid zubeißen möchten? „Es wäre überheblich, wenn wir die Meisterschaft ausgeben würden“, so der Linzer Trainer Thomas Darazs – und Robert Klauß fand auf seine launige Art: „Der Kader ist fertig, wir wollen viel gewinnen – wenn ich im Sommer hier stehe und noch Trainer bin, dann wäre es gut.“

Einer, der bei Klagenfurt schon in seine vierte Saison geht, präsentierte sich wieder mal gut gelaunt: Peter Pacult. „Wir müssen immer gescheite Antworten liefern, ihr habt’s aber nie gescheite Fragen“, lachte er gegenüber Journalisten – und wurde dann aber doch kurz ernst: Denn bekanntlich hatte ja die Band Rammstein das Wörthersee-Stadion mit zwei Konzerten blockiert. „Wir haben alles geräumt. Das wünsche ich keinem Trainer, dass du dich im Stadion nicht einmal duschen kannst“, legte Pacult gegen Leadsänger Till Lindemann & Co. nach: „Vollpfosten!“

 Und beim Treffen mit WAC-Rückkehrer Didi Kühbauer wurde es wieder lustig: „Du bist da bessere Tennisspieler, ich war da bessere Kicker.“ Don Didi schmunzelte – wie später mit Kapitän Dominik Baumgartner, als dieser Ziele mitunter auch als schwierig erachtete. „Ok. Ich will bitte den anderen ,Baumi’“, spielte Kühbauer auf Teamspieler und EM-Starter Christoph an. Freut sich Didi wieder alle zu sehen? „Na, net auf alle.“ Gelächter.

„Kretzn. . .“
Bei der Austria sah Stephan Helm das Traineramt „als Privileg, wir wollen uns verbessern.“ Sein Kapitän Manfred Fischer hofft, dass wir „stabiler als zum Start der vorigen Saison sind. Das war ja eine Katastrophe.“ Bei WSG Tirol will der neue Trainer Philipp Semlic „das Erbe von Silberberger ehren, aber unseren eigenen Weg gehen.“ Altachs Joachim Standfest „war das Team zu brav. Aber wir haben jetzt eh mehr Kretzn.“ Und Aufsteiger GAK? Gernot Messner: „Wir sind nach 17 Jahren zurück, werden in der Stadt viel angeredet.“ Los geht’s am 2. August.