Tausende betroffen

Heftige Waldbrände in Kalifornien toben weiter

Ausland
28.07.2024 17:00

Der Waldbrand im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien hat bereits mehr als 140.000 Hektar Land zerstört. Alleine in der Stadt Chico mussten mehr als 4000 Menschen vor den Flammen fliehen. Die Feuerwehr ist am Sonntag noch weit davon entfernt, die heftigen Brände unter Kontrolle zu bringen (siehe Video oben).

„Die extremen Brandbedingungen stellen für die Feuerwehrleute weiterhin eine Herausforderung dar“, teilte die kalifornische Brandschutzbehörde Cal Fire mit. Mehr als 4000 Gebäude seien durch die Flammen bedroht, mindestens 20 bereits beschädigt worden. Die Zahlen könnten in den kommenden Tagen noch steigen.

„Ich möchte nicht, dass jemand anderes so etwas erlebt“, sagte Anrainerin Ava Elsner, die bereits vor sechs Jahren ein Feuer miterlebte. „Es ist das Traumatischste, Schrecklichste und Traurigste, wenn eine ganze Gemeinschaft in Flammen aufgeht.“ Mehr als 4000 Menschen flohen bereits aus ihren Häusern, ein weiterer Evakuierungsplan wurde ausgegeben.

Ein Lufttanker (Bild: AFP/Josh Edelson)
Ein Lufttanker
Ein Feuerwehrmann beim Löschen (Bild: AP/Nic Coury)
Ein Feuerwehrmann beim Löschen
Insgesamt waren bereits 3700 Feuerwehrleute im Einsatz. (Bild: AFP/Josh Edelson)
Insgesamt waren bereits 3700 Feuerwehrleute im Einsatz.
Die Flammen beschädigen immer mehr Gebäude. (Bild: AP/Noah Berger)
Die Flammen beschädigen immer mehr Gebäude.

Der Waldbrand hatte sich am Mittwoch nahe Chico entzündet. Er soll gelegt worden sein. Am Donnerstag nahm die Polizei einen 42-jährigen Verdächtigen fest, der ein brennendes Auto in eine Schlucht geschoben und so das Feuer entfacht haben soll.

Nur zehn Prozent unter Kontrolle
3700 Feuerwehrleute waren bereits mit Hubschraubern und Flugzeugen im Einsatz, um das Flammenmeer zu löschen. Dennoch waren jüngsten Angaben nach nur zehn Prozent unter Kontrolle. Niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit hätten die „Feueraktivität“ aber immerhin reduziert, teilte die Behörde mit.

Im benachbarten US-Bundesstaat Oregon hat ein Großbrand jetzt mehr als 117.000 Hektar zerstört. Dort konnte das Feuer aber bisher zu 50 Prozent eingedämmt werden. Am Freitag war ein Pilot mit seinem Löschflugzeug abgestürzt und ums Leben gekommen.

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