Mittwoch beginnt für Leichtathletik-Komet Enzo Diessl mit dem Abflug nach Paris das Abenteuer Olympia, am Sonntag steht für den Leibnitzer die erste Runde über 110 m Hürden an. Daheim in der Steiermark haben sein Verein und seine Betreuer aber andere Sorgen.
Mit dem ÖLV und dem Land Steiermark war ursprünglich besprochen, Diessl-Trainerin Beate Hochleitner halbtägig anzustellen, damit sie sich semiprofessionell Enzos Training (und jenem der neu entstandenen Trainingsgruppe) widmen könne. Was sie seit 1. Jänner mit Erfolg tut! Der ÖLV hat seinen Beitrag geleistet. Wer die restliche Summe beisteuert, ist aber unklar, denn in den Gremien des Landes Steiermark gab’s Umwälzungen. Statt der besprochenen jährlichen 12.000 € für einen Olympiazyklus (vier Jahre) sind vom Land nun nur 6000 € zu erwarten – und das nur einmalig!
„Müssen Geld auftreiben“
„Es ist traurig, aber wir müssen es zur Kenntnis nehmen, dass man im Landesbudget keine 12.000 Euro für die Vorbereitung eines Olympiaathleten findet“, sagt Erika König-Zenz, „zumal Beate Hochleitner fünf Athleten zu Großveranstaltungen gebracht hat. Wir müssen leider selbst sehen, wie wir das Geld irgendwie auftreiben.“
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