In Niederösterreich

KPÖ schafft‘s auf Stimmzettel für Nationalratswahl

Im NÖ-Landtag sind Hammer und Sichel nicht vertreten – jetzt kämpft man in allen Wahlkreisen des Bundeslandes um den Einzug in den Nationalrat.

(Bild: Krone KREATIV/ALEXANDER NEMENOV / AFP / picturedesk.com,)

Die Kommunisten probieren es wieder einmal. Bei der Nationalratswahl treten sie in allen Wahlkreisen Niederösterreichs an. Ihre Kandidatenliste haben sie bereits fixiert.

Bereits bei der Wahlbehörde in St. Pölten eingebracht haben die Kommunisten ihre Landesliste für die Nationalratswahl am 29. September. Als Spitzenkandidatin ist Nina Aigner gereiht. Die Kindergartenpädagogin geht als dunkelrotes Sprachrohr vor allem in Bildungsfragen ins Rennen, kündigt Tobias Schweiger, Bundessprecher der Partei, an.

Rasche Unterstützung
In nur drei Wochen habe man 600 Unterstützungserklärungen gesammelt, betont die Landessprecherin Christiane Maringer: „Das ging diesmal schneller als bei früheren Wahlgängen.“ Die KPÖ tritt im größten Bundesland in allen Wahlkreisen an: „Auf unserer Liste kandidieren 48 Experten und Expertinnen des Alltags, Menschen aus dem echten Leben.“

KPÖ in NÖ: Christiane Maringer und Tobias Schweiger präsentierten Spitzenkandidatin Nina Aigner (li.)

(Bild: KPÖ)

Wohnkosten im Fokus
Im Wahlkampf wollen die Kommunisten Hauptthema setzen: „Die Wohn- und Energiekosten fressen die Einkommen auf“, betonen Aigner und Mahringer. Das Ziel ist für das KPÖ-Team um Maringer und Aigner klar: Die 4-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament soll übersprungen werden