Erst am Samstag hatte man Doublesieger Sturm Graz im Cup ordentlich Paroli geboten – jetzt blickt Krems um Neuzugang Hakan Gökcek auf den Ostliga-Start daheim gegen den Wr. Sportclub. „Wir müssen den Schub mitnehmen.“
Ganz sicher waren sich die Kremser Fans am Samstag zunächst nicht, ob nach der bitteren 2:3-Pleite in der Verlängerung gegen Doublesieger Sturm Graz der Stolz oder die Enttäuschung überwog. „Natürlich der Stolz. Wenn du als Drittligist 114 Minuten gegen so ein Topteam auf eine Sensation hoffen darfst, dann gibt’s keine zwei Meinungen“, meint Manager Georg Stierschneider, der nicht nur seine Truppe in den höchsten Tönen lobt. „Die Handschrift von Trainer Jochen Fallmann ist schon jetzt erkennbar. Er macht das extrem professionell.“
Mit einer völlig neuformierten Mannschaft. Gegen Sturm standen etwa sieben Neue in der Startelf. Hakan Gökcek stellte sich mit einem Doppelpack bei den Fans vor. „Hätte ich noch einen zum 3:2-Sieg nachgelegt, hätten sie mir eine Statue hingestellt“, lacht Gökcek. „Spaß beiseite. Wir nehmen den Schub und die Euphorie mit, müssen das Ganze jetzt aber richtig einordnen. Cup und Liga sind zwei komplett verschiedene Bewerbe. Unser Fokus liegt jetzt voll auf dem Meisterschaftsstart.“
„Schwer einschätzbar“
Am Samstag geht die Volksfeststimmung weiter, werden auch beim Heimauftakt gegen den Sportclub viele Fans erwartet. Nach dem „Fast“-Wunder im Cup wird Krems nun klarerweise als Aufstiegsaspirant gehandelt. Stierschneider: „Ich kann die Liga schwer einschätzen. Wir wollen eine Rolle spielen, in die Top 5.“
Heißt im Umkehrschluss, dass man sich mit der 2. Liga (noch) nicht beschäftigt. Im Vorjahr war der KSC jedenfalls beim Bundesliga-Workshop dabei. „Das Spiel vor 5500 Fans war Werbung für Stadt und Verein. Wir hoffen, dass ein Großsponsor an uns Gefallen findet. Ich bin mir sicher, dass wir in Liga zwei eine gute Figur abgeben könnten.“
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