Er wollte seine drei Kinder vor dem nahenden Gewitter vom See rechtzeitig ans Ufer bringen. Dabei dürfte sich ein Tscheche zu sehr verausgabt haben. Er versank vor den Augen seiner Kinder fünf Meter vom Steg entfernt im Wolfgangsee und ertrank.
Am Donnerstag wurden kurz nach 19 Uhr die Feuerwehrtaucher der Stützpunkte 3 (Bezirk Gmunden) und 4 (Bezirk Vöcklabruck) zu einer „Personenrettung Gewässer“ alarmiert, berichtet Christian Stoxreiter vom Abschnittsfeuerwehrkommando Mondsee.
Bundesländerübergreifende Zusammenarbeit
Die oberösterreichischen Feuerwehrtaucher unterstützten die Taucher der Salzburger Wasserrettung und die Einsatzkräfte der Feuerwehren Abersee, St. Gilgen und St. Wolfgang bei der Suche nach dem untergegangenen Familienvater.
Plötzlich untergegangen
Der Mann war mit seinen Kindern im Wolfgangsee im Bereich Abersee schwimmen, hatte sie begleitet, während sie auf einem aufblasbaren Paddelboot (SUP) saßen. Ein Gewitter zog auf, angeblich wollte er den Nachwuchs schnell aus dem Wasser bringen. Dabei ging er fünf Meter vom Steg entfernt plötzlich unter. Im Rahmen des Taucheinsatzes wurde der Tscheche – er soll zwischen 40 und 45 Jahre alt sein – mittels einer Tauchsuchkette in acht Metern Tiefe gefunden und geborgen.
Großer Einsatz
Bei der Suchaktion waren auch die Flachgauer Feuerwehrdrohne, Boote der Wasserrettung und der Feuerwehren sowie der Notarzthubschreiber des ÖAMTC im Einsatz. Im Einsatz standen mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Wasserrettung und Polizei.
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