Zwei Tote bei Unfall

In E-Auto verbrannt – Opfer 17 und 18 Jahre alt

Oberösterreich
04.08.2024 14:23

Horror-Crash am Sonntag in Oberösterreich! Besonders tragisch: Der Lenker war 18, die Beifahrerin erst 17 Jahre alt. Sie waren mit einem Elektroauto in einen Baum gekracht. Das Auto begann zu brennen, die beiden Insassen kamen in den Flammen zu Tode. Auch im Burgenland, Tirol und Niederösterreich ist es zu schweren Unfällen mit Toten und Verletzten gekommen.

Der folgenschwere Unfall passierte in der Nacht auf Sonntag auf der Uttenthaler Straße im Gemeindegebiet von Buchkirchen. Ein Auto, das aus Richtung Wallern an der Trattnach gekommen war, war dabei der Spurenlage zufolge von der Fahrbahn abgekommen, frontal gegen einen Obstbaum gekracht und dann in ein gegenüberliegendes Maisfeld geschleudert. Dort ging das Fahrzeug dann in Flammen auf.

Schlimmste Befürchtung bewahrheitet
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Buchkirchen und Mistelbach wurden anfangs um 1.59 Uhr zu einem Brand mit unklarer Lage alarmiert, nachdem aus einiger Entfernung ein Feuerschein gemeldet wurde. Beim Eintreffen am Einsatzort wurde dann der massiv in Vollbrand stehender und offensichtlich verunfallter Pkw vorgefunden. Die Einsatzkräfte befürchteten bereits das Schlimmste: Im ausgebrannten Wrack entdeckten sie dann zwei verbrannte Personen.

Besonders tragisch: Die beiden Opfer waren Jugendliche. Der Fahrer war ein 18-jähriger Niederösterreicher aus Perchtoldsdorf, die 17-jährige Beifahrerin stammte aus Krenglbach.

Begann immer wieder zu brennen
Nach einer ersten Spurensicherung durch die Polizei wurde mit der Bergung der Todesopfer aus dem Unfallwrack begonnen. Der Pkw mit Elektroantrieb begann auch während der Bergung der Unfallopfer immer wieder zu brennen, wiederholt mussten die Einsatzkräfte Löschmaßnahmen setzen. Nach Abschluss der Bergung der Unfallopfer wurde das Fahrzeug noch einmal genauer untersucht und es bestätigte sich die Vermutung, dass es sich um ein Elektroauto handelte.

(Bild: Matthias Lauber/laumat.at/laumat)
(Bild: Matthias Lauber/laumat.at/laumat)
Die beiden Insassen hatten keine Chance. (Bild: Matthias Lauber/laumat.at/laumat)
Die beiden Insassen hatten keine Chance.

Wrack in Quarantäne überwacht
Erst um kurz nach 6 Uhr Morgens konnten die Feuerwehren wieder einrücken. Ein Abschleppunternehmen mit einer Spezialwanne für Elektroautos wurde angefordert und in die Transportwanne verladen. Das sichergestellte Unfallwrack muss nun für zumindest die nächsten 96 Stunden in einem Quarantänecontainer für Elektrofahrzeugbrände, welcher mit zahlreichen Überwachungseinrichtungen ausgerüstet ist, aufbewahrt werden.
Die Uttenthaler Straße war für etwa dreieinhalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um.

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