Feuerwehrleute müssen sich bei ihren Einsätzen vielerlei Gefahren stellen. Mitunter haben sie es dabei auch mit stachelbewehrten Insekten zu tun – die sie zurück in die Natur bringen.
Das Einsatzfeld der Florianis ist weit gesteckt. Dass die Feuerwehr bei Bränden, Unfällen und Hochwasser ausrückt, ist jedermann geläufig. Was aber tun, wenn ein Wespenvolk just im Gebälk der Gartenterrasse sein Nest baut? Auch in diesem Fall stehen die Einsatzkräfte den Hausbesitzern zur Seite.
Hunderte Einsätze
Allerdings mit Einschränkungen: „Wir kommen, wenn Gefahr im Verzug ist“, erklärt man beim Landesfeuerwehrverband. Und das war heuer offensichtlich bereits oft der Fall. Die ersten Wespen-Einsätze werden bereits im April verzeichnet. 49 waren es in diesem Frühjahr, im Mai dann 73. Sobald die Temperaturen sommerlicher werden, geht es richtig los. Auf 374 Einsätze wegen der rabiaten Insekten im Juni, folgten 715 im Juli. Dabei ist 2024 bisher nicht einmal ein „Wespenjahr“ – 2022 und 2020 wurden landesweit im Juli mehr als 900 solche Einsätze verzeichnet.
Spezieller Schutz
Gilt es, einem Wespennest zu Leibe zu rücken, ist natürlich höchste Vorsicht geboten. „Daher ziehen sich die Kameraden meiste einen Imker-Anzug über“, berichten erfahrene „Wespenjäger“ in den Reihen der Florianis. Und was passiert mit einem entfernten Wespennest? „Das wird an einen Ort in freier Natur gebracht, wo es keine Gefahr darstellt“, erklärt man.
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