Dramatischer Unfall in Semriach nördlich von Graz: Nach einem Frontalzusammenstoß stürzte das Auto einer Steirerin (43) etwa 400 Meter über einen Abhang in die Tiefe. Der zweite Lenker (82) war stark betrunken.
Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 18.30 Uhr auf der Taschenstraße, einer Gemeindestraße zwischen Semriach und Peggau. Warum die 43-Jährige und der 82-Jährige – beide aus dem Bezirk Graz-Umgebung – mit ihren Autos frontal zusammenstießen, ist laut Polizei noch unklar. Die Folgen waren jedenfalls dramatisch.
Aufwendiger Einsatz
Der Wagen der Frau stürzte etwa 400 Meter über eine steile Böschung hinab und kam in einem Waldstück zum Stillstand. Die verletzte 43-Jährige konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Sie wurde von der Feuerwehr erstversorgt und dann mit einer Korbtrage den Abhang hinaufgebracht, berichtet Einsatzleiter Gernot Mandl, der Kommandant der Feuerwehr Semriach. Der Rettungshubschrauber Christophorus 17 flog die Frau anschließend in das Grazer Unfallkrankenhaus. Die ebenfalls alarmierte Bergrettung wurde nicht mehr benötigt.
Wrack begann zu brennen
Beim Abtransport mit einem Traktor begann das Wrack sogar zu brennen, Rauch drang heraus – womöglich durch einen Kurzschluss. Die Feuerwehr hatte die Situation laut Mandl mit Feuerlöschern aber rasch im Griff.
Der 82-Jährige kam ebenfalls in das UKH Graz. Bei ihm wurde laut Polizei eine „erhebliche Alkoholisierung“ festgestellt. Er hatte bereits 300 Meter vor der Kollision mehrere Zaunpfähle gerammt, seine Fahrt aber fortgesetzt. Die beiden Autos sind ein Totalschaden.
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