Das heftige Unwetter zog vergangene Nacht über weite Teile Österreichs und sorgte für zahlreiche Einsätze. In Salzburg mussten die Feuerwehrkräfte beispielsweise mehr als 240 Mal ausrücken.
In Tirol fiel das Unwetter besonders schlimm aus. Zwei Züge und zehn Autos wurden in der Nacht auf Dienstag von Muren eingeschlossen. Teilweise mussten Passagiere mithilfe der Feuerwehr evakuiert werden. Auch die B171 Tiroler Straße zwischen Innsbruck und Zirl wurde von Muren eingeschlossen.
90 Einsätze in Niederösterreich
Auch in Niederösterreich wurden bislang rund 90 Unwettereinsätze gezählt. Hauptsächlich wurden überflutete Keller ausgepumpt und verunreinigte Straßen gesperrt. Die meisten Einsätze gab es wohl in Salzburg. Hier musste die Feuerwehr mehr als 240 Mal ausrücken, denn die äußerst langsam ziehenden Gewitter sorgten vor allem im Pinzgau und Pongau für heftige Niederschläge, Hagel und Überflutungen.
Blitz schlug in Bauernhof ein
Ein Blitzschlag in Oberösterreich sorgte für einen Großbrand auf einem Bauernhof in Freistadt. Von den rund 30 Schweinen und 60 Rindern im Stall wurde zwar der Großteil gerettet, mehrere Tiere erlitten aber Brandwunden.
Murenabgang auch in Vorarlberg
Zu einem Großeinsatz ist es auch in St. Gallenkirch (Montafon) in Vorarlberg wegen eines Murenabganges gekommen. Die Feuerwehr stand mit fünf Fahrzeugen und 24 Personen im Einsatz, informierte die Polizei. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. In den betroffenen Gemeinden heißt es derzeit weiterhin: Aufräumen. Auch in Wien waren zahlreiche Regenschauer und Blitze zu sehen. Insgesamt ist es in der Bundeshauptstadt zu zwölf Einsätzen gekommen.
Laut Wetterexperten soll es vergangene Nacht in Wien mehr als 800 Blitze gegeben haben. Zum Vergleich: In Niederösterreich waren es 11.000 Blitze.
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