Die Bierpartei will „frischen Wind“ in den Nationalrat bringen und wird bekanntlich bundesweit auf den Stimmzetteln stehen. Am Dienstag stellte Parteichef Dominik Wlazny seine Kandidatinnen und Kandidaten vor. Dafür begab sich sein Team ins Donaubräu am Fuße des Donauturms in Wien und plauderte in entspannter Atmosphäre – allerdings ohne Bier – über die Motive für die Mitarbeit an Wlaznys Bewegung und die Ziele dieser.
Der Parteichef ging von Stammtisch zu Stammtisch und interviewte seine Unterstützer. Dabei wurde unter anderem betont, dass es sich beim Parteiprogramm um ein „Menü“ handle. Denn dieses sei viel wandelbarer als Programme anderer Parteien, „die über 20 Jahre alt sind und in Schubladen stecken“. An einem Menü werde stets gearbeitet, „immer wieder kommen neue Themen dazu“, ergänzte Wlazny und führte als aktuelles Beispiel die Forderung nach einer stärkeren Überwachung von Messengerdiensten an.
Was seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu ihren Motiven sagen? Hier eine kurze Auswahl der Aussagen aus dem Donaubräu: „Wenn man etwas bewegen will, muss man in den Nationalrat.“ „Ich bin schwer enttäuscht. Es braucht Satire, die ernst wird.“ „Ohne Subkultur entsteht keine Populärkultur, und dann wird es ganz leise in Österreich.“ „Wir schäumen vor Mut!“ „Schluss mit dem Sudern!“
Das „Entpolitisierungspaket“ der Bierpartei
Das „Menü“ der Bierpartei enthält bereits ein „Entpolitisierungspaket“. Doch was sich dahinter verbirgt, erläuterte Wlazny erst auf Nachfragen der anwesenden Journalisten – und tat dies auch nur kursorisch. Schließlich stehe alles auf der Website der Bierpartei. Dort finden sich also folgende Punkte:
Einladung zur Wahlparty
In Kürze sollen auch Menüpunkte zu den Themen Migration und Gesundheit folgen. Nun will Wlazny hinaus zu den Menschen. Er versprach im Rahmen seiner Pressekonferenz: „Bis zur Wahl werden alle wissen, wofür die Bierpartei steht.“ Außerdem lud der Musiker schon einmal vorsorglich zur Wahlparty am 29. September ein, um „hoffentlich“ auf den Einzug in den Nationalrat anzustoßen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.