In nur einer Nacht wurde ein Traditionsgasthaus im Bezirk Grieskirchen völlig zerstört: Ein Brand wütete im ganzen Gebäude, 200 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen. Nun konnte die Polizei die Ursache klären: Ein 20-Jähriger soll das Lokal in Brand gesetzt haben.
Schon am 26. Mai wurde beim Gasthaus ein Papiercontainer in Brand gesteckt. Damals konnte die Feuerwehr die Flammen rasch unter Kontrolle bringen und größeren Schaden verhindern.
Mehrere Wochen später, am 1. August, brannte es beim Lokal im Hausruckviertel erneut: Zunächst stand das Carport in Flammen, dann breitete sich der Brand über den Dachstuhl auf das gesamte Gebäude aus. Insgesamt 200 Einsatzkräfte von 17 Feuerwehren kämpften gegen das Flammeninferno, die Familie des Gasthauses konnte gerade noch rechtzeitig aus dem Wohnbereich des Gebäudes flüchten.
20-jähriger Zündler ist geständig
Nun ist geklärt: Die beiden Brände wurde gelegt. Das gab die Polizei bekannt. Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen soll in beiden Fällen der Zündler sein – er zeigte sich bereits geständig.
Der junge Mann wurde am 9. August festgenommen und in die Justizanstalt Wels überstellt. Mittlerweile befindet er sich unter Verhängung gerichtlicher Auflagen wieder auf freiem Fuß. Er wurde wegen des Verdachts der versuchten Brandstiftung, der Brandstiftung sowie der Gefährung der körperlichen Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zum Motiv des 20-Jährigen gibt es noch keine Informationen.
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