Notbremse gezogen

Causa Schwarzbau: Anwalt kostete Hof 30.000 Euro

Politik & Wirtschaft
18.08.2024 12:00

Die Causa Schwarzbau am landwirtschaftlichen Areal des Hofer Bürgermeisters lässt die Wogen weiter hoch gehen. Die Gemeinde beauftragte sogar einen Anwalt und nahm dafür hohe Kosten in Kauf. Jetzt wurde die Notbremse gezogen. 

Insgesamt sind 24.200 Euro netto angefallen, mit Steuer macht das knapp 30.000 Euro“, rechnet Landtagsabgeordneter Simon Heilig-Hofbauer (Grüne) kopfschüttelnd vor.

In Hof sorgt, wie berichtet, ein privater Schwarzbau am Grundstück des Ortschefs für Unmut in der Gemeindestube. Die Liste aus unabhängigen und grünen Gemeindepolitikern sowie die SPÖ deckten Unstimmigkeiten auf. Unter anderem leistete sich die Gemeinde in der Causa einen Anwalt, während bei anderen Ausgaben gespart wird, so die Kritik.

Keine Zusammenarbeit mehr mit beratendem Anwalt
Auf Antrag der Liste HUG und der SPÖ sei nun die Notbremse gezogen worden. „Die Zusammenarbeit mit dem Anwalt wurde beendet“, hat Heilig-Hofbauer mittlerweile eine Anfragebeantwortung aus der Gemeinde am Tisch liegen.

Der Anwalt lieferte verschiedene Rechtsauskünfte bzw. Textbausteine. Die Argumentationen waren zum Teil umsonst, weil der Bauwerber und Sohn des Bürgermeisters den damaligen Antrag wieder zurückzog. Einer neuerlichen Beauftragung des Anwalts müsste nun die gesamte Gemeindevertretung zustimmen. Mittlerweile ging ein neuer Antrag am Bauamt ein, der noch im August verhandelt wird.

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